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Quartalsbilanz im gewerblichen Unterhaltungsautomatenspiel / Umsatzrückgänge durch Nichtraucherschutzgesetzgebung

Geschrieben am 15-05-2008

Berlin (ots) - Zu teilweise dramatischen Umsatzeinbrüchen hat die
Nichtraucherschutzgesetzgebung im gewerblichen
Unterhaltungsautomatenspiel in mehreren Bundesländern geführt. Das
ist die Bilanz des ersten Quartals 2008 nach Auswertung von
Besucherzahlen und Umsätzen.

Eine Umfrage des Bundesverband Automatenunternehmer e.V. (BA) zu
den Folgen der Umsetzung der Nichtraucherschutzgesetze in den
Bundesländern zeichnet ein deutliches Bild: In den Bundesländern, in
denen die Regelungen der Landesnichtraucherschutzgesetze konsequent
umgesetzt werden, müssen Aufstellunternehmer erhebliche
Umsatzeinbußen hinnehmen. Gastronomieaufsteller haben bundesweit
durchschnittlich 30 Prozent weniger Umsatz. Auf Grund der
unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen für Spielstätten liegen in
diesem Bereich die Werte weiter auseinander.

Von "zwischen 40 und 50% Umsatzeinbußen im Gastronomiebereich"
berichtet der Vorsitzende des saarländischen Automaten Verbandes,
Christian Antz. Auch in anderen Bundesländern zeichnet sich ein
ähnliches Bild ab: "Es tut uns in Sachsen richtig weh, die Zahlen
dort sind dramatisch", so ein Aufstellunternehmer.

"Damit tritt eine Situation ein, wie wir sie noch nie im
gewerblichen Unterhaltungsautomatenspiel vorgefunden haben", so der
Vorsitzende des niedersächsischen Automatenaufstellerverbandes, Uwe
Lücker. "Schon der Unterschied, dass im Gegensatz zu staatlichen
Spielbanken in unseren Spielstätten kein Alkohol ausgeschenkt werden
darf und Geräte bei uns nur in Zweiergruppen aufgestellt werden
dürfen und Jackpots jeglicher Art verboten sind, bringt uns gegenüber
den staatlichen Spielbanken, wo ohne jegliche Begrenzung gespielt
werden kann, schon deutlich ins Hintertreffen. Die
Nichtraucherschutzgesetzgebung tut nun ein Übriges."

Eine Änderung der Situation ist indes nicht in Sicht, da die
Bundesländer keine Veränderungen an den bestehenden Regelungen
zulassen wollen.

Die Veränderungen im Markt sind sogar bis in den Herstellerbereich
spürbar: So musste jüngst ein Berliner Unternehmen rund 60
Arbeitsplätze abbauen, um der Marktentwicklung Rechnung zu tragen.

Originaltext: AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42934
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42934.rss2

Pressekontakt:
Dirk Lamprecht, AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH, Tel.
030-2408-7760, 0171-9792623, Dircksenstr. 49, 10178 Berlin


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