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Bundesnetzagentur untersagt "DSL Net Rental"-Vertrag der Deutschen Telekom

Geschrieben am 22-05-2006

Hamburg (ots) - Die freenet.de AG begrüßt den heutigen Beschluss
der Bundesnetzagentur, der es der Deutschen Telekom ab sofort
untersagt, Wettbewerbern Sonderkonditionen im Rahmen des so genannten
Net Rental-Vertrages zu gewähren. Auch nach der Auffassung freenets
waren diese stark diskriminierend und wettbewerbsverzerrend.
Gleichzeitig fordert freenet darüber hinaus - im Zuge der noch
ausstehenden Entscheidung der Bundesnetzagentur über die allgemeinen
DSL-Resale-Konditionen - deutliche Nachlässe der bestehenden
Resale-Tarife.

"Mit dem Vorleistungsprodukt Net Rental hat die Telekom zum ersten
Mal offen gezeigt, dass sie auf eine Oligopolbildung in Deutschland
hinaus will", engagiert sich Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender
der freenet.de AG. "Hätte die Bundesnetzagentur nicht eingegriffen,
wäre es im DSL-Bereich zukünftig so gewesen, als wenn Bayern in der
nächsten Saison gegen Cottbus spielt, aber die Bayern das Spiel mit
vier Toren Vorsprung beginnen würden". Jetzt seien die Spielregeln
für alle Marktteilnehmer wieder gleich, freut sich Spoerr über die
positive Entscheidung der Bundesnetzagentur, aber es müsste noch ein
zweiter Schritt folgen:

Gegenstand des zweiten, noch laufenden Verfahrens vor der
Bundesnetzagentur ist die nachträgliche Kontrolle der von der
Deutschen Telekom angebotenen DSL-Resale-Tarife, da diese nicht
ausreichen, die Kosten, die den Resellern entstehen, zu decken. Die
Bundesnetzagentur ist nun aufgerufen, durch Festlegung eines
kostendeckenden Resale-Abschlages, des so genannten
Retail-Minus-Abschlags, von mindestens 30 Prozent, den Resellern eine
Fortführung ihres Geschäftsmodells zu ermöglichen, das die
Entwicklung der DSL-Versorgung seit Einführung von Resale im Sommer
2004 deutlich beflügelt hatte. "Hier ist die Höhe der von der Telekom
freiwillig gewährten Net-Rental-Rabatte eine wichtige Indikation",
Spoerr weiter. freenet vertritt dabei die Ansicht, dass die Telekom
ja offensichtlich selbst von ähnlichen Kosten der Reseller ausgeht
und großen Anbietern wie United Internet aktuelle Rabatte von zirka
33 Prozent einräumte - die sich voraussichtlich im Jahresverlauf mit
unterstelltem kontinuierlichen Kunden-Wachstum auf zirka 40 Prozent
erhöht hätten. Mit einer Entscheidung wird bis zum 06. Juni 2006
gerechnet.


Originaltext: freenet.de AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=14361
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_14361.rss2
ISIN: DE0005792006

Pressekontakt:
Elke Rüther
Public Relations
freenet.de AG
Deelbögenkamp 4c
22297 Hamburg

fon (040) 51306-777
fax (040) 51306-977
mailto: pr@freenet-ag.de


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