ots.Audio: "die aktuelle" präsentiert: Bayerischer Fernsehpreis 2008 - mit: Dieter Kronzucker, Janina Stopper, Hape Kerkeling, Anke Engelke, Katharina Wackernagel, Günter Beckstein, Olli Dittrich, Jo

München (ots) -

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Die Blauen Panther wurden aus dem Käfig gelassen am Freitagabend
bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises in München.
Ehrenpreisträger des Abends war Reporterlegende Dieter Kronzucker.

Der Blaue Panther ist nicht sein erster Fernsehpreis.

O-Ton Dieter Kronzucker (0:14)
"Wie fühlt er sich an? Er fühlt sich zum Beispiel etwas eleganter an
als ein Bambi oder als eine Goldene Kamera. Er ist für mich deshalb
was ganz besonderes, weil er eben aus bayerischer Hand kommt."

Seine journalistische Karriere hat Kronzucker nämlich in Bayern
begonnen, auch wenn er erst beim WDR den Einstieg ins Fernsehgeschäft
geschafft hat. Seit über 40 Jahren macht er jetzt Fernsehen.

Zwar erst 18 aber schon seit ihrem fünften Lebensjahr
Schauspielerin ist Janina Stopper, die für eine Tatort-Rolle den
Nachwuchsförderpreis bekommen hat. Als die Staatskanzlei bei ihr
anrief, um ihr die Nachricht mitzuteilen, wollte sie das zuerst gar
nicht glauben.

O-Ton Janina Stopper (0:11)
"Ich war noch am Schlafen und Herr Mark rief mich an und das ging so
schnell und dann dachte ich mir: Was war das denn jetzt? Das kann
nicht sein! Ich konnte es nicht glauben."

Nicht glauben wollte Comedian Hape Kerkeling, der für eine
Fernsehlesung seines Pilger-Buches ausgezeichnet wurde, was die
Journalisten so alles von ihm wissen wollten. Von seinem neuen Buch
bis zum Muttertag - irgendwann platze Hape der Kragen.

O-Ton Hape Kerkeling (0:13)
"Sagen Sie, haben Sie sich eigentlich überhaupt nicht vorbereitet
heute? Sie fragen hier aus der hohlen Luft heraus, was Ihnen in den
Sinn kommt. Ich wiederhole noch einmal kurz und knapp: Mein Name ist
Kerkeling, ich bin Unterhaltungspreisträger und ich habe die meisten!
Schnauze!"

Deutlich entspannter war Anke Engelke. Zusammen mit Bastian
Pastewka wurde sie sie für die Comedy-Sendung "Weihnachten mit
Wolfgang und Anneliese" ausgezeichnet. Und das zu ihrer großen
Überraschung.

O-Ton Anke Engelke (0:15)
"Wenn die Künstler selber, mit dem was sie gemacht haben, so
glücklich sind, wenn ein ganzes Team glücklich ist, trotz einer
extrem anstrengenden Arbeit, dann kann das eigentlich kein Erfolg
sein, das wäre ja perfekt. Und in diesem Fall ist es ein Erfolg, hat
den Menschen sehr viel Spaß gemacht und deswegen ist es ein sehr
besonderer Preis."

Einen Blauen Panther hat auch Edgar Selge hat für seine
schauspielerische Leistung in dem Fernsehfilm "Angsthasen" bekommen,
Katharina Wackernagel wurde für ihre Rolle in dem Film "Contergan"
ausgezeichnet. Ein Film mit wahrem Hintergrund, der für viel
Diskussion gesorgt hat.

O-Ton Katharina Wackernagel (0:16)
"Dass die Renten der Contergan-Geschädigten verdoppelt werden, dass
sogar Firma Grünenthal bereit ist, noch mal 50 Millionen zu bezahlen,
ich denke schon, dass das auch ein bisschen was mit dem ganzen Wirbel
zu tun hat, den es um den Film gab. Und das ist natürlich was ganz
Besonderes."

Und was sehen sich die prominenten Gäste des Bayerischen
Fernsehpreises selber gerne im Fernsehen an?

Bayerns Ministerpräsident Günter Beckstein zum Beispiel schaut,
wenn er Zeit hat, gerne mal Unterhaltungssendungen, nur
Fernsehkrimis, die mag er nicht so gerne. Da bekommt er Angst.

O-Ton Günter Beckstein (0:14)
"Bei realen Kriminalgeschichten, die ich als Innenminister oft
mitgekriegt habe, da habe ich keine Regung gezeigt, aber bei einem
spannenden Krimi, so unwahrscheinlich die Geschichte ist, da habe ich
dann geschaut, ob im Zimmer nicht irgendwo ein Einbrecher ist."

Comedian Olli Dittrich schaltet gerne ein, wenn Spielfilme ohne
Werbung laufen oder aber Fußball, am liebsten mit Kaiser Franz
Beckenbauer.

O-Ton Olli Dittrich (0:10)
"Dieses Joviale, dieses Lachen, dass er im Grunde immer recht hat,
egal, was er sagt, das ist faszinierend, der große Aussagen trifft,
ohne was zus agen. Fantastisch!

Wissenschaftsjournalist und Ex-Knoff-Hoff-Moderator Joachim
Bublath hingegen schaut Fernsehen nur noch im Schnelldurchlauf.

O-Ton Joachim Bublath (0:14)
"Also ich bin nicht mehr der Fernsehschauer, der 1:1 hinschaltet. Das
können Sie von mir nicht mehr verlangen, wenn ich so viele Filme
geschnitten habe, auch im Schnellgang. Also ich bin kein
Fernsehschauer, ich hoffe, dass noch genügend 1:1 schauen."

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beim Promistöbern!

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