Aufbruch zu neuen Ufern

Greifenberg (ots) - Nach fast 10 Jahren gemeinsamer und äußerst
kreativer Arbeit in der erfolgreichsten Tenorformation im
deutschsprachigen Raum, den "Jungen Tenören", hat Bernhard Hirtreiter
aus München, Gründungsmitglied und musikalischer Wegbereiter des
Trios, seinen Abschied eingereicht und wird zum Jahresende 2006 in
freundschaftlicher Absprache mit seinen Kollegen seinen eigenen
künstlerischen Weg gehen.

Zahlreiche Tourneen, hunderte Gala-Gastspiele, rd. zwei Millionen
verkaufte Solo-CD's, zwei Gold- und zahllose weitere Auszeichnungen
haben die Gruppe zu eine der populärsten ihrer Art werden lassen. Die
Entscheidung ist Bernhard Hirtreiter daher nicht leicht gefallen.
Schwerer indes wiegt für ihn die individuelle künstlerische
Weiterentwicklung, der Reiz des Neuen, eine positive innere Unruhe,
wie sie künstlerischen Persönlichkeiten nun einmal eigen ist und
zumindest am Rande auch - das Alter. Denn Bernhard Hirtreiter, der im
Juni mit einem großen Fest seinen vierzigsten Geburtstag begeht,
hadert als Familienvater, mit einsetzendem Grauschleier im Bart,
schon seit einiger Zeit ein wenig mit dem Prädikat "jung" im Namen
der Gruppe. Verständlicherweise mag er sich mit den damit
einhergehenden Klischees nicht mehr recht identifizieren.

Die neuen künstlerischen Horizonte, die Bernhard Hirtreiter
erschließen wird, werden dem deutschsprachigen Publikum ab dem
nächsten Jahr sicher nicht weniger Freude bereiten, wie die
verbleibenden Mitglieder der "Jungen Tenöre", Hubert Schmid und Hans
Hitzeroth. Die zwei jüngeren Mitglieder der Gruppe werden die
Erfolgsformation selbstverständlich weiterführen und bereits Anfang
2007 soll die nächste CD mit den schönsten und populärsten Titeln aus
Klassik und Popmusik erscheinen. Ebenso wird die äußerst erfolgreiche
Kirchenkonzert-Tournee in 2007 mit über 80 Konzerten fortgesetzt. Die
beiden kreativen Tenöre werden sich somit in den nächsten Monaten
nach einem würdigen Nachfolger umschauen, der, wie sein Vorgänger,
Ausstrahlung und gesangliche Stärken mit Sympathie und
Unterhaltsamkeit verbindet - und wenn er "jung" ist, kann es auch
nicht schaden...

Originaltext: PANTA Musik GmbH
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