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Ehemaliger Bundesarbeitsrichter an die Spitze des Deutschen Führungskräfteverbandes gewählt

Geschrieben am 08-05-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Dr. Klaus Armbrüster (63), bis Ende März stellvertretender
Senatsvorsitzender am Bundesarbeitsgericht, ist neuer Präsident des
Deutschen Führungskräfteverbandes. Er wurde am Donnerstag in Berlin
als Nachfolger von Dr. Joachim Betz an die Spitze des mit rund 50 000
Mitgliedern größten Zusammenschlusses von Führungskräften in
Deutschland gewählt.

Armbrüster war von 1991 bis Ende März 2008 Richter am
Bundesarbeitsgericht, seit 1998 stellvertretender Vorsitzender des
Sechsten Senats. Dort fiel unter anderem das Tarifrecht in seinen
Zuständigkeitsbereich.

Der neue Präsident des Deutschen Führungskräfteverbandes bringt
neben der profunden arbeitsrechtlichen Expertise auch umfangreiche
politische Erfahrungen auf europäischer Ebene in sein neues Amt ein:
Als Europa-Referent der Bayerischen Staatsregierung baute er Ende der
80er-Jahre in Brüssel die bayerische Landesvertretung auf. Außerdem
war er Beauftragter des Bundesrats beim EG-Ministerrat.

Armbrüster sieht die Globalisierung der Rechtssysteme, den
demografischen Wandel und Migration als wichtigste thematische
Herausforderungen der vor ihm liegenden Amtszeit:

"Die Bedeutung des Umfangs der Europäisierung deutscher
Rechtssysteme ist der Gesellschaft in weiten Teilen noch nicht
bewusst geworden. Dem Deutschen Führungskräfteverband kommt eine
besondere Bedeutung zu, seinen Beitrag zur Verzahnung deutscher und
europäischer Arbeits- und Sozialrechtssysteme zu leisten".

Angesichts der demographischen Entwicklung in Deutschland sieht
Präsident Armbrüster die Führungskräfteverbände in der Pflicht, auf
verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen hinzuwirken. Sie seien auch
gefragt, bestehende tarifpolitische Regelungen abzubauen, die eine
notwendige Anpassung der Betriebe an die Veränderungen infolge der
Demographie behinderten.

In der aktuellen Wertediskussion haben die Führungskräfte nach
Armbrüsters Überzeugung eine soziale Scharnierfunktion zwischen den
Vorständen als Vertreter des Kapitals und Vertretern der
Arbeitnehmer.

Originaltext: ULA - Deutscher Führungskräfteverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13211
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13211.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Führungskräfteverband, Kaiserdamm 31, 14057 Berlin,
Pressesprecher: Kay Berg, (0171) 6 45 79 34, Fax (030) 30 69 63-13,
presse@ula.de, www.ula.de


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