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Unsicherheit über Wertbeitrag der IT zur Erhöhung der Produktivität von Unternehmen weit verbreitet

Geschrieben am 22-05-2006

Kronberg (ots) -

Neue Accenture-Studie: Jeder zweite Manager stellt sich die Frage,
wie er mit Hilfe von IT zusätzlichen Wert generieren kann

Deutsche Führungskräfte zeigen sich pessimistisch, was den Beitrag
der Informationstechnologie zum Erfolg ihrer Unternehmen anbelangt.
Die Mehrheit geht derzeit davon aus, dass der Einsatz der IT in den
vergangenen Jahren nicht zu der erwünschten Produktivitätssteigerung
geführt hat. Die wiederum erreichen offenbar nur Unternehmen, die
ihre IT-Strategie konsequent an den Unternehmenszielen ausrichten. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Management-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture unter über 300
Führungskräften in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Über Dreiviertel (77 Prozent) der IT-Verantwortlichen und 61
Prozent der Geschäftsbereichs-Manager glauben, dass die IT-basierte
Produktivität in ihren Unternehmen seit einigen Jahren stagniert oder
sogar sinkt. Zudem weiß mehr als die Hälfte der Befragten nicht, wie
sie den Beitrag der IT zur Verbesserung der Produktivität bewerten
soll. "Die Unternehmen passen ihre IT nur sehr zögerlich den
Unternehmenszielen an", sagt Thomas Hofbauer, Geschäftsführer bei
Accenture für den Bereich IT-Strategie. "Das ist ein grundlegendes
Problem, denn die strategische Ausrichtung an den Unternehmenszielen
ist ein ganz wesentlicher Faktor wenn es darum geht, aus
Investitionen in Technologie tatsächlichen Mehrwert zu generieren."

Die Studienergebnisse belegen, dass es einen direkten Zusammenhang
zwi¬schen der Produktivität, den IT-Investitionen und der
IT-Strategie gibt: So sind gerade einmal 11 Prozent der
Führungskräfte, in deren Unternehmen sich die IT-Ausgaben in nur sehr
geringem Maße an den Unternehmenszielen orientieren, der Ansicht, die
Produktivität habe zugenommen. Beinahe die Hälfte (47 Prozent) gab
an, die Ausgaben seien in den vergangenen drei Jahren gesunken. Nur 9
Prozent der Befragten geht von einem Anstieg der Ausgaben in den
nächsten drei Jahren aus.

Dagegen ist über die Hälfte (57 Prozent) der Führungskräfte, deren
Unternehmen die IT-Ausgaben an den Unternehmenszielen ausrichten, der
Meinung, ihre Produktivität habe zugenommen. Über ein Drittel (33
Prozent) glaubt, dass die IT-Ausgaben gestiegen sind und 37 Prozent
rechnen sogar mit einer weiteren Zunahme der Investitionen in
Informationstechnologie.

Gleichzeitig glauben 68 Prozent der IT-Verantwort¬lichen und 54
Prozent der Geschäftsbereichs-Manager, dass das IT-Budget innerhalb
ihres Unternehmens nicht effektiv verteilt sei. Eine Mehrheit (55
Prozent der IT-Verantwortlichen, 51 Prozent der Manager) kritisiert
zudem das Kosten-Nutzen-Verhältnis in Bezug auf die eingesetzte
Technologie.

Im Hinblick auf die zu erwartende Produktivitätsentwicklung von
Unternehmen durch den entsprechenden Einsatz von IT gehen die
Meinungen je nach Bereich stark auseinander: Während 47 Prozent der
Manager von einer wahrscheinlichen Produktivitätssteigerung ausgehen,
rechnet ein Viertel der IT-Verantwortlichen sogar mit einen Rückgang.
Dabei betrachten 62 Prozent der Manager den durch IT vermehrt
möglichen flexiblen Einsatz der Mitarbeiter als Hauptgrund für den
Produktivitätsgewinn. Von den IT-Verantwortlichen teilen nur 38
Prozent diese Einschätzung.

Zur Studie
Accenture hat im vergangenen Dezember und Januar insgesamt 302
Telefoninterviews geführt, je zur Hälfte mit
Geschäftsbereichs-Managern und mit IT-Verantwortlichen. Die Befragten
aus Unternehmen des gehobenen Mittelstands kamen zu 80 Prozent aus
Deutschland. Je zehn Prozent waren in Österreich und in der Schweiz
tätig. Die Manager arbeiteten als Senior Manager, Vice Presidents,
Direktoren, Execu¬tive Vice Presidents, General Manager und
C-Level-Executives. Zu den IT-Verantwortlichen zählten Vice
Presidents, Direktoren, CIOs und andere C-Level-Executives sowie
IT-Manager mit mindestens fünf Mitarbeitern.


Über Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie-
und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen,
hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit
leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen,
Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe
Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen
Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu stellen, um so
die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit über 129.000
Mitarbeitern in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im
vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2005) einen Nettoumsatz von
15,55 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet
www.accenture.de (Österreich: www.accenture.at / Schweiz:
www.accenture.ch).


Originaltext: Accenture GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39565
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39565.rss2


Pressekontakt:

Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de

Sonja Fink
Tel.: (06173) 94 66 273
Fax: (06173) 94 46 273
E-Mail: sonja.fink@accenture.com


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