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IFAT 2008, München / Messe für Wasser, Abwasser, Abfall, Recycling / 05. - 09. Mai 2008 / PVC - Erfolgsgeschichte bei Neuproduktion und Recycling

Geschrieben am 02-05-2008

Bonn / München (ots) - Der Werkstoff PVC hat die Stürme der
vergangenen 20 Jahre gestärkt überstanden. Ebenso wie die
"Arbeitsgemeinschaft PVC und UMWELT" (AgPU), die 1988 als
Brancheninitiative von Herstellern, Verarbeitern, Additivherstellern
und Privatpersonen gegründet wurde, um den Werkstoff mit allen
Belangen des Umweltschutzes in Einklang zu bringen und die
PVC-Branche auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen.

"Die Umweltmesse IFAT ist eine gute Gelegenheit, Zwischenbilanz zu
ziehen", sagt AgPU-Geschäftsführer Werner Preusker. "Wir sind auf der
Messe, um einerseits über wichtige Produkte, nämlich Wasserrohre, zu
informieren und andererseits über die heute bestehenden
Recycling-Angebote für zahlreiche weitere Erzeugnisse."

PVC und daraus produzierte Rohre, Kunststoff-Fenster und
Bodenbeläge sind nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit eine
große Erfolgsgeschichte. Zwischen 1998 und 2007 stieg die Nachfrage
nach PVC in Deutschland um rund 40 Prozent. Der Nutzen von
PVC-Kunststoffprodukten über den gesamten Lebenszyklus, wie die
glatten Oberflächen von PVC-Böden, die die Reinigungskosten niedrig
halten oder von Rohren, die sich nicht zusetzen, sind heute besser
bekannt als früher. Neue Rezepturen ohne Cadmium und Blei,
Produktivitätsfortschritte in der Verarbeitung bei hoher Qualität,
die Etablierung von funktionierenden Recycling-Angeboten und eine
bessere Kommunikation mit den professionellen Entscheidern - gerade
am Bau - waren wesentliche Elemente des Erfolges.

Dieser wirtschaftliche Erfolg hat mehrere Väter: zum einen das
wachsende Interesse der Kunden an einem qualitativ hochwertigen und
zugleich ökonomischen Werkstoff, zum anderen die technische
Weiterentwicklung der Produkte. "Der Werkstoff PVC liefert Produkte
von hoher Qualität, großem Nutzwert und einem niedrigen
Wartungsaufwand bei langer Lebensdauer", resümiert Werner Preusker.
So wären beispielsweise effiziente Energiesparhäuser ohne moderne
PVC-Fenster mit hoher Wärmedämmung kaum bezahlbar. PVC-Rohre für
Trinkwasser, Abwasser und Kabelschutz sind wichtige Elemente unserer
unterirdischen Infrastruktur.

Außerdem wurden die Rezepturen für den Werkstoff verbessert, neue
Stabilisatoren und Weichmacher entwickelt. Nicht zuletzt gab es
Fortschritte bei der Herstellung des PVC durch neue
Elektrolyse-Anlagen und einen Kapazitätszuwachs durch innovative
Verarbeitungsmaschinen.

Wichtiger Baustein der Erfolgsgeschichte von PVC ist das Recycling
als wichtiger Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung von PVC. Seit
1988 hat die Arbeitsgemeinschaft PVC und UMWELT eine Reihe von
Sammel- und Verwertungssystemen aus der Branche angestoßen. So gibt
es heute etablierte Verwertungswege für alle mengenmäßig wichtigen
Produkte wie Rohre, Fenster, Kabel, Böden und Dachbahnen sowie für
Produktionsabfälle, die ein begehrter Rohstoff geworden sind. "Die
Recyclingmenge hat 2005 bei etwa 180.000 Tonnen gelegen, davon etwa
60.000 Tonnen gebrauchte Produkte", sagt AgPU-Recycling-Experte
Michael Vetter. Auch die Verwertungsquoten steigen, so liegen diese
heute bei Fenstern bei rund 80 Prozent und bei Kabeln bei etwa 50
Prozent.

Im Jahr 2000 einigten sich Hersteller und Verarbeiter auf die
europäische Selbstverpflichtung "Vinyl 2010". Sie sieht unter anderem
vor, dass konkret bis zum Jahr 2010 europaweit mindestens 200.000
Tonnen Post-Consumer-Abfälle aus PVC verwertet werden. Die Erfolge in
Deutschland tragen wesentlich zu den gesamteuropäischen Ergebnissen
bei.

Was geschieht mit recyceltem PVC? Aus alten Fenstern werden neue
Fenster oder Bauprofile, aus Kabeln entstehen neue Industrieböden
oder Bakenfüße für Schilder von Straßenbaustellen. Aus Recyclat
können aber auch Kabelschutzrohre produziert werden. Sie bieten
Sicherheit für die Datenautobahn des Internet und generieren sich aus
einem stetig wachsenden "Rohstoffmarkt": Kreditkarten, Girokarten,
Mitgliedsausweise oder Kundenkarten werden weltweit in großer
Stückzahl hergestellt und sind immer häufiger aus PVC. Die
ausgedienten PVC-Karten werden aufbereitet und zu hochwertigen
Kabelschutzprodukten verarbeitet, die sich als optimaler mechanischer
und optischer Schutz für empfindliche Erdkabel bewährt und etabliert
haben. Dabei zeigen auch die Kabelschutzrohre, dass sich die guten
werkstofflichen Eigenschaften von PVC auch "mehrfach" bewähren:
Geprüft nach DIN 16875 und DIN 8061/62 gelten sie als äußerst
bruchsicher und stabil.

Dazu Michael Vetter: "Nur wenn Märkte für die aufbereiteten
Abfallprodukte vorhanden sind, kann das Recycling auch ökonomisch
punkten und gerade in diesem Bereich hat die PVC-Branche in den
letzten Jahren sehr erfolgreich Material-Kreisläufe geschlossen."

Bitte besuchen Sie unseren Stand: Halle B1, Stand 306

Diesen Pressetext finden Sie zum Download unter: www.agpu.com
Pressefotos finden Sie unter dieser Adresse:
www.agpu.com/ifat2008fotos

Originaltext: Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19443
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19443.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen:
Werner Preusker, Geschäftsführer, Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt
e.V. (Working Group PVC and Environment)
Am Hofgarten 1-2, D-53113 Bonn
Tel. +49 228 917 83-0, Fax +49 228 538 95 94
www.agpu.com | agpu@agpu.com


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