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Mittelstand der Entsorgungsbranche gegen Mindestlohn

Geschrieben am 28-04-2008

Bonn (ots) - Der Mittelstand in der Entsorgungsbranche lehnt die
Einführung des Mindestlohnes grundsätzlich ab. Das Präsidium des
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. hat sich in
einem Grundsatzbeschluss einstimmig gegen die geplante Einführung
eines Mindestlohnes in der Entsorgungsbranche ausgesprochen.

Das bvse-Präsidium machte deutlich, dass unternehmergeführte
Firmen wüssten, dass qualifizierte und loyale Mitarbeiter nicht für
Schnäppchen-Preise zu haben seien."Der Mittelstand in der Recycling-
und Entsorgungsbranche sieht für einen Mindestlohn deshalb keinen
Handlungsbedarf. Wir stellen vielmehr fest, dass die Zahlung
auskömmlicher Löhne die geübte betriebliche Praxis in unseren
Unternehmen ist. Seitdem wir den Mindestlohn bei der Post haben,
wissen wir: Ein Mindestlohn hilft im Oligopol nur den Marktführern
und soll kleine und mittelständische Unternehmen in Bedrängnis
bringen," erklärte bvse-Präsident Burkhard Landers.

Mit großer Sorge sieht der bvse nach den Worten seines Präsidenten
Burkhard Landers auch, dass über das Instrument der Mindestlöhne
öffentliche Arbeitgeber auf die Lohnfindung der privaten Recycling-
und Entsorgungsbranche Einfluss nehmen wollen. Das berge
unberechenbare Risiken für die private Entsorgungsbranche.

Durch tarifliche Mindestlöhne würden die Arbeitskosten steigen und
Arbeitsplätze gefährdet. Besonders der Arbeitsmarkt in den neuen
Bundesländern wäre gravierend betroffen. Um den Arbeitsnehmerinnen
und Arbeitnehmern ein Grundeinkommen zu sichern, sind daher nach
Auffassung des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
die Einführung des Kombilohns und eine Ausweitung des steuerlichen
Grundfreibetrages die adäquateren Mittel.

Der komplette Beschluss steht unter www.bvse.de zum download
bereit.

Originaltext: BVSE Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50117
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50117.rss2

Pressekontakt:
bvse e.V.
Jörg Lacher
Leiter Politik und Kommunikation
Hohe Str. 73
53119 Bonn
Tel.: 0228/98849-27
Fax: 0228/98849-99
Mobil: 0177/8884927
E-Mail: lacher@bvse.de


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