ots.Audio: "die aktuelle" präsentiert den 58. Deutschen Filmpreis - mit: Fatih Akin, Elmar Wepper, Nina Hoss, Daniel Brühl und Barbara Schöneberger!

München (ots) -

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Intro

Regisseur Fatih Akin hat beim 58. Deutschen Filmpreis in Berlin
gleich vier Trophäen gewonnen. Das Drama "Auf der anderen Seite"
setzte sich nicht nur als bester Film, sondern auch in den Kategorien
Regie, Drehbuch und Schnitt durch.

O-TON
"Das war wie so ne Welle, die einen mitgenommen hat, und wie als
Kinder, wenn man so schwimmt, dann kommen so große Wellen, dann
treiben die einen so weg, man ist so überrannt. Aber das ist ein
tolles Gefühl, weil man nix unter Kontrolle hat."

Fatih Akin war schon 2004 mit seinem Film "Gegen die Wand" der
große Sieger beim Deutschen Filmpreis. Für den erfolgreichen
deutsch-türkischen Regisseur hat sich das Filmland Deutschland in den
letzten Jahren grundlegend verändert.

O-TON
"Seit dem Mauerfall, es ging nicht sofort 89/90 los, es hat ein paar
Jahre gedauert, bis wir hier als Filmschaffende oder Künstler
begriffen haben, das ist ein neues Land geworden. Und jetzt
verarbeiten wir immer noch dieses Prozess, und wenn die Kultur in
einem Land seine eigene Geschichte oder Gegenwart reflektiert, dann
profitiert das Kino davon."

Dass Nina Hoss für "Yella" und Elmar Wepper für "Kirschblüten -
Hanami" zu den besten Hauptdarstellern gewählt wurden, war keine
Überraschung - Wepper brauchte aber ein paar Momente, um zu
verstehen, was da gerade abgeht.

O-TON
"So ne Sache zwischen einem kleinen Blitzlicht oder einem Geräusch,
ich weiß es nicht. Und dann kamen die anderen schon, und dann schießt
es in den Kopf: Hey, Scheiße, du hast den Preis, Wahnsinn."

Nina Hoss eilt derweil von Auszeichnung zu Auszeichnung, die
Schauspielerin hatte für ihre Rolle in "Yella" schon einen Silbernen
Bären bei der Berlinale 2007 bekommen, und jetzt folgte die "Lola".

O-TON
"Ich mache meine Arbeit und ich mache die Rollen so gut, wie ich sie
kann, und dann wird man auf so Feste eingeladen und dann freut man
sich einfach riesig, wenn man diese Anerkennung bekommt. Und
natürlich ist es toll, wenn um einen herum die Arbeit eine hohe
Qualität hat und man dann ausgezeichnet wird. Das ist natürlich
phänomenal."

Zu den besten Nebendarstellern wurden Christine Schorn für "Frei
nach Plan" und Frederick Lau für "Die Welle" gewählt. Schauspieler
Daniel Brühl freute sich vor allem für und mit den männlichen
Gewinnern.

O-TON
"Frederick Lau ist ein ganz, ganz toller junger Kollege, von dem ich
glaube, dass er in der Zukunft eine Riesenkarriere machen wird, da
hab ich mich sehr für ihn gefreut, hab auch gerade mit ihm
gearbeitet. Elmar Wepper, das war ganz rührend, das fand ich ganz
toll. Das war ne tolle Performance von ihm und das war ne hinreißende
Dankesrede, die er gehalten hat, und das ist ein sympathischer,
toller Mann. Also, da hab ich mich sehr gefreut, klar."

Durch die Show im Palais am Funkturm führte erstmals Barbara
Schöneberger, die selbstironische Tanz- und Gesangsnummern einlegte
und in ihren Kostümen ihre durchaus vorhandenen Kurven vorführte. Ihr
absoluter Topfavorit war "Kirschblüten - Hanami" von Doris Dörrie.

O-TON
"Ich hätte Doris Dörrie für alles die Preise gegeben. Für beste
Regie, bestes Drehbuch, für besten Film, alles Mögliche. Ich hab's
geliebt, dass Elmar Wepper die beste Hauptrolle gekriegt hat."

Mehr Highlights der Woche jetzt in Ihrer "aktuellen". Viel Spaß
beim Promistöbern!

Outro

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Originaltext: Sünde-Kation GmbH
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