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action medeor: Cholera wütet in Angola

Geschrieben am 19-05-2006

Tönisvorst (ots) - In Angola wütet die Cholera. Experten fürchten,
dass tausende Menschen erkranken. Besonders betroffen ist Luanda.
Dort leben 4,5 Millionen Menschen, zwei Drittel in Elendsvierteln
ohne Kanalisation.

„Es gibt schon viele Tote und die Krankheit breitet sich rasant
aus", berichtet ein Partner des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks
action medeor. Er leitet in Angola eine Krankenstation und braucht
dringend Medikamente. Eine erste große Medikamentensendung ist
bereits unterwegs, weitere Pakete werden zur Zeit in dem
Medikamentenlager der action medeor in Tönisvorst zusammengestellt
und sollen so schnell wie möglich auf den Weg gebracht werden. „Es
ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn wird die Cholera nicht
rechtzeitig behandelt, kann sie innerhalb von 24 Stunden zum Tod
führen", sagt Dirk Angemeer von action medeor.

„Ein Grund für die rasante Ausbreitung der Cholera ist, dass es in
den Armutsvierteln keine Kanalisation gibt", schildert Angemeer die
Situation in Luanda. Er hatte vor einiger Zeit dort zwei
Gesundheitsstationen besucht. „Selbst Brunnen können verseucht sein.
Deshalb werden wir Wasserentkeimungstabletten und unsere Lifestraws
nach Angola schicken." Mit dem Lifestraw, ein dickes Trinkrohr mit
zwei eingesetzten Textilfiltern und drei Kammern, kann ein Mensch
selbst stark verseuchtes Wasser trinken ohne krank zu werden.

„In den Hilfssendungen packen wir außerdem Rehydrierungslösungen,
Antibiotika und Schmerzmittel", so Dirk Angemeer. Ein großes Problem
ist der Wasser- und Salzverlust bei der schweren bakteriellen
Durchfallerkrankung. Die Betroffenen bekommen in der Regel Durchfall,
später Erbrechen, und können dadurch bis zu 30 Liter Wasser am Tag
verlieren. „Deshalb ist es so wichtig, die Patienten mit
Salz-Zucker-Lösungen zu behandeln und ein Antibiotikum gegen den
Erreger zu geben", so Angemeer.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WH) sind bereits
1300 Menschen gestorben, jeden Tag stecken sich rund 600 Menschen an,
die Hälfte der Fälle tritt in Lunda auf. Inzwischen sind 11 von 18
Provinzen betroffen. action medeor versorgt seit vielen Jahren
Gesundheitsstationen und Krankenhäuser in verschiedenen Regionen
Angolas mit Medikamenten.

Für diese Hilfe ist action medeor auf Spenden angewiesen:
Kto.-Nr. 555 555 555
Volksbank Krefeld
BLZ 320 603 62
Stichwort: „Cholera"

Originaltext: action medeor
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31394
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31394.rss2


Für Rückfragen:
Susanne Haacker
Tel: 02156/9788-78
Fax: 02156/9788-88
Mobil: 0173/5152091


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