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Der Tagesspiegel: Grüne: Bahnprivatisierung hat katastrophale Folgen

Geschrieben am 27-04-2008

Berlin (ots) - Winfried Hermann, verkehrspolitischer Sprecher von
Bündnis 90/Die Grünen, lehnt die geplante Teilprivatisierung der
Deutschen Bahn als "Ausverkauf des Schienenverkehrs" ab. In einem
Beitrag für den Berliner Tagesspiegel (Montagausgabe), schreibt
Hermann weiter, "die geplante Privatisierung ist intransparent und
trägt paradoxe Züge: Da werden unter dem Dach einer Staatsholding
zwei Holding-Tochtergesellschaften gebildet. Die eine ist für die
Infrastruktur verantwortlich und dem Gemeinwohl verpflichtet; die
andere, teilprivatisierte Transportholding soll kurzfristig hohe
Gewinne erzielen. Darauf werden die Anleger bestehen." Die Folgen für
den Personenverkehr "werden katastrophal sein: Vor allem der
Personenfernverkehr wird unter Renditedruck geraten."
Zudem sei es "hochriskant, wenn ein Unternehmen mit staatlicher
Beteiligung Lkw-Flotten, Eisenbahnen und Logistikniederlassungen auf
der ganzen Welt unterhält. Verspekuliert sich die Konzernführung,
haften die deutschen Steuerzahler. Die Schulden und Kosten werden mit
Sicherheit beim Staat und Steuerzahler landen, die Erlöse bei den
Aktionären", schreibt Hermann.

Rückfragen bitte an Der Tagesspiegel, 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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