(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Hermannslauf

Geschrieben am 25-04-2008

Bielefeld (ots) - Der Hermann ruft, und alle kommen - zumindest am
letzten Sonntag im April. Der gehört im Teutoburger Wald nun schon
traditionell dem Hermannslauf, für mehr als 7000 Unentwegte die große
Herausforderung des Jahres.
Zum nunmehr 37. Mal führt der Lauf der Ostwestfalen treppauf-bergab
auf 31,1 Kilometern über die schönste natürliche Bühne, die OWL zu
bieten hat. Stark wie der Hermann ist dieser Lauf, der so gut zu Land
und Leuten passt - eine harte Nuss, kernig, abwechslungsreich, aber
eigentlich doch überwältigend herzlich.
Das kommt an: Mittlerweile mobilisiert der Teuto-Klassiker eine ganze
Region. Er verbindet Ostwestfalen und Lippe nicht nur wegen seines
markanten Startpunktes am Hermannsdenkmal und dem lohnenden Ziel, der
Bielefelder Sparrenburg. Auch die Stadt Detmold hat im vergangenen
Jahr erkannt, was in Bielefeld längst kein Geheimnis mehr war: Eine
sportliche Großveranstaltung dieser Güte schafft große Emotionen,
bringt viele Sympathien und stiftet Identifikation - mit der Region,
mit den Menschen. Nun helfen Start- und Zielort gemeinsam mit, dass
der Hermann ein Hit bleibt.
Natürlich hat der kultig-kauzige Laufspaß noch längst nicht die
Ausstrahlungskraft, die Imageträger wie Arminia Bielefeld, der TBV
Lemgo oder die Gerry-Weber-Open, die drei deutschlandweit
bekanntesten sportlichen Markenprodukte der Region, zu bieten haben.
Aber das war ja auch nie der Anspruch dieser rein breitensportlich
orientierten Veranstaltung. Statt mit Millionen wie bei den
Erstliga-Profis »wirkt« dieser Lauf auch mit einem geschätzten Etat
von etwa 300 000 Euro, wie die immer größer werdende Zahl der
auswärtigen Läufer beweist.
Mit Sicherheit ist der Hermannslauf jedoch die ostwestfälischste
aller Sportveranstaltungen und ein gutes Beispiel dafür, wozu diese
Region fähig ist, wenn sie sich einig ist. Von Detmold nach
Bielefeld: Was in der Politik nicht immer ganz einfach ist, macht der
Sport ganz locker vor - über Stock und Stein und fast immer auf dem
kürzesten Weg.
Es spricht für den veranstaltenden TSVE 1890 Bielefeld, dass der
Hermannslauf ein Festival des Ehrenamtes geblieben ist. In einer
Zeit, in der die Bereitschaft, sich unentgeltlich für eine gute Sache
zu engagieren, auf allen Ebenen immer weiter abnimmt, bleiben die
Bielefelder ihrer Linie treu und setzen auf Traditionen. »Vom
Hermannsdenkmal zur Sparrenburg: Das wird sich nicht ändern«, sagt
Vereinsvorsitzender Günter Entgelmeier, der ebenso vehement für die
Beibehaltung der Ehrenamtlichkeit eintritt.
Während viele andere sportliche Großsportveranstaltungen in den
Händen von Werbe- oder Marketing-Agenturen immer häufiger um
Gewinnmaximierung bemüht sind und dabei nicht selten Seele und
Charakter auf der Strecke bleiben, kommt der Laufspaß im Teutoburger
Wald in den Händen seines Vereins jedes Jahr aufs Neue gut ins Ziel.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

133449

weitere Artikel:
  • NDR Fernseh-Programmdirektor Herres: "Fatih Akin ist endgültig einer der ganz Großen" Hamburg (ots) - Die NDR Koproduktion "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin hat in vier Kategorien die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film erhalten, den Deutschen Filmpreis 2008. Volker Herres, Fernsehen: "Mit dem Deutschen Filmpreis ist Fatih Akin endgültig einer der ganz Großen - ein Regisseur von Faßbinderschem Format. Herzlichen Glückwunsch und Riesenrespekt! Viele werden sich jetzt erst recht um ihn reißen. Wir würden uns freuen, wenn er auch weiterhin auf die schon seit vielen Jahren erfolgreiche mehr...

  • Kurier am Sonntag: Prominente gestalten Jubiläumsausgabe 110 Seiten zum 25. Geburtstag des KURIER am SONNTAG, der Sonntagsausgabe des Bremer WESER-KURIER Bremen (ots) - BREMEN. 16 Prominente aus Bremen und Niedersachsen haben am Sonnabend in die Tasten gegriffen und den KURIER am SONNTAG mit eigenen Beiträgen gewürzt. Der Anlass: Der 25. Geburtstag des KURIER am SONNTAG, der Sonntagsausgabe von WESER-KURIER, Bremer Nachrichten und Verdener Nachrichten. Die Gäste haben dabei zunächst am zentralen Nachrichtentisch der Redaktion gesessen und in einer Konferenz kontrovers über die aktuelle Themenauswahl diskutiert. Anschließend haben sie sich an die Redakteursschreibtische zurückgezogen und mehr...

  • Zwischen Konflikt und Normalität / art präsentiert sechs Gegenwartskünstler aus der Kunstszene Israels Hamburg (ots) - Kaum 60 Kilometer entfernt vom Gazastreifen arbeitet die israelische Kunstszene in Tel Aviv. Dort versucht man die Mauer, die Israel gegen seine palästinensischen Nachbarn abschottet, in der Kunst zu überwinden und die äußere Wahrnehmung der Szene zu stärken. Videokunst, Kurzfilme, Aquarelle, Collagen, Rauminstallationen, Fotoserien - die Kunst der Gegenwart in Israel ist so vielfältig wie anderswo. Das Kunstmagazin art stellt sechs Künstler in Israel vor, deren Arbeiten unter anderem dazu beitragen, dass sich der Kunstmarkt mehr...

  • WAZ: Positives Lebensgefühl - Kommentar von Christoph Meinerz Essen (ots) - Das wird die größte Party, die diese Region jemals erlebt hat, und als Botschaft geht um die Welt: Wir im Ruhrgebiet sind erfrischend unkonventionell! Schon muss man die Frage stellen: Weshalb wurde die A 40 nicht schon früher als Werbeträger entdeckt? All die Jahre wurde wohl viel zu klein gedacht. Vorbei mit diesen Zeiten, wer Aufmerksamkeit will, braucht Tatkraft und Mut. Wenn mit der "längsten Tafel der Welt" zur Kulturhauptstadt 2010 einmal die Logistik zur Sperrung der A 40 von Duisburg bis Dortmund steht, wird mehr...

  • Am 10. Mai findet der erste "Pangea Day" statt Berlin (ots) - Weltweit engagieren sich Prominente für den Pangea Day. Auch in Berlin findet ein entsprechender Event statt. Unterstützt wird dieser u.a. von Iris Berben, Jasmin Tabatabai, Wolf Bauer, Thomas Peter Friedl, Oliver Berben, Nico Hofmann, Sibell Kekilli und Stephan Balzer. Im Rahmen des weltweiten "Pangea Day" am 10. Mai 2008 laden die Freunde des Pangea Day Berlin am Abend zur Live-Übertragung des Pangea Day Programmes aus New York in die Hauptstadtrepräsentanz von Bertelsmann. Die Idee des Pangea Days entstand vor mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht