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Hauptversammlung 2008: Auf Konsolidierung folgt Wachstum

Geschrieben am 25-04-2008

Karlsruhe (ots) -

- 7,6 Milliarden Euro Investitionen bis zum Jahr 2010
- Entwicklung des Gasgeschäftsfelds im Bereich Midstream
- Ausbau der Erzeugungsposition im Strombereich
- Zugang zu geplanten Off-Shore-Windparks mit über 1000 Megawatt
gesichert

Einen konsequenten Wachstumskurs und Investitionen in Höhe von
insgesamt 7,6 Milliarden Euro bis zum Jahr 2010 kündigte Hans-Peter
Villis, der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg
AG, in Karlsruhe anlässlich der diesjährigen EnBW-Hauptversammlung
an. Grundlage der anstehenden Wachstumsphase seien die guten
Ergebnisse 2007, die gute Bilanzstruktur und die positive Bewertung
des Unternehmens durch den Kapitalmarkt. "Unser Ziel ist, unsere
Erzeugungsposition energieeffizient zu stärken und unsere
Wertschöpfungskette im Gasbereich zu verlängern. Im Ergebnis
verbessern wir mit diesen Investitionen die Position der EnBW am
Beschaffungsmarkt und eröffnen ihr eine höhere Flexibilität. Wir
schaffen somit die Voraussetzungen für weiteres kundenorientiertes
Wachstum", so Villis.

Die EnBW investiert rund 70 Prozent des insgesamt 7,6 Milliarden
umfassenden Investitionsvolumens gezielt in Wachstumfelder und damit
in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Hierzu zählt auch der
konsequente Ausbau des Erzeugungsportfolios. Die EnBW setzt dabei
gleichermaßen auf hocheffiziente konventionelle Kraftwerke und auf
Erneuerbare Energien.

Zugang zu geplanten Windparks mit über 1000 MW gesichert - Drei
Milliarden Euro für den Ausbau der Erneuerbaren Energien

"In den letzten Wochen hat sich die EnBW den Zugang zu mehreren
geplanten Off-Shore-Windparks gesichert", so Villis. Mit diesen
Windparks hat die EnBW die Möglichkeit sukzesssive eine installierte
Kapazität von über 1.000 MW zu errichten. Damit geht die EnBW einen
ersten, aber wichtigen Schritt in Richtung konsequenter Ausbau der
Erneuerbaren Energien. Derzeit stammen 11,4 Prozent des von EnBW
erzeugten Stroms aus Erneuerbaren Energien. "Wir nehmen die
Erneuerbaren Energien ernst. Aus diesem Grund wollen wir in den
nächsten Jahren voraussichtlich mehr als drei Milliarden Euro in den
Ausbau der Erneuerbaren Energien investieren", so Villis. Dieses
Engagement ist Teil eines in dieser Größenordnung erstmals
beschlossenen Investitionsprogramms.

Einen unverändert festen Platz in der Erzeugungsstrategie der EnBW
haben weiterhin auch konventionelle Kraftwerke und die Kernenergie.
"Unsere Erzeugungsstrategie ist nicht von der Logik bestimmt
"entweder - oder", also entweder Kohle oder Erneuerbare Energien;
entweder Investitionen in Baden-Württemberg oder anderswo. Wir denken
vielmehr in der Kategorie: "sowohl als auch", also konventionelle
Kraftwerke und Erneuerbare Energien, Investitionen in
Baden-Württemberg und anderswo", erläuterte Villis. Entsprechend
investiert die EnBW über eine Milliarde in ein hochmodernes und
effizientes Steinkohlekraftwerk an ihrem Standort Karlsruhe. Das
Kraftwerk, für das bereits eine vorläufige Baugenehmigung vorliegt,
soll eine installierte Leistung von rund 900 MW aufweisen. Zusätzlich
verfügt das Kraftwerk über eine hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung.
Vertraglich vereinbart ist bereits eine Auskopplung von 220 MW für
das Karlsruher Fernwärmenetz. Weitere mögliche Standorte für neue
Kraftwerke prüft die EnBW deutschlandweit. Ergänzend wird die EnBW
auch ausländische Zielmärkte wie z. B. die Türkei oder den Balkan
aktiv entwickeln - zunächst über Wasserkraftprojekte.

Entwicklung des Gasgeschäftsfelds im Bereich Midstream

"Unser Ziel ist, die Erzeugungsposition der EnBW auszubauen und
sie unserer Vermarktungs- und Absatzstärke anzunähern. Damit werden
wir künftig weniger abhängig vom Großhandelsmarkt sein", so Villis.
Diesem Ziel dient auch der zweite Investitionsschwerpunkt. Durch
Investitionen in Gasspeicherkapazitäten und die Sicherung von
Kapazitätsrechten an LNG-Terminals wird die Wertschöpfungskette im
Geschäftsfeld Gas durch Ausbau des Midstream-Bereichs verlängert. Mit
dem künftigen Gasgeschäftsmodell und der damit verbundenen hohen
Flexibilität am Beschaffungsmarkt sollen die Voraussetzungen dafür
geschaffen werden, dass die EnBW auch künftig ihren Gaskunden
attraktive und strukturierte Gasangebote anbieten kann. "Wir müssen
im Gasbereich ähnlich wettbewerbsstark werden, wie wir heute im
Strombereich sind. Der EBITDA-Anteil des Geschäftsfeldes Gas von
heute 12 Prozent ist ausbaubar und wir werden ihn mittel- bis
langfristig ausbauen", so Villis.

Wachstumsfeld Energieeffizienz

Im Endkundenmarkt will die EnBW über Servicequalität, Innovationen
und neue Produkte wachsen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei
das Thema Energieeffizienz ein. Als erster Energieversorger hat die
EnBW z. B. die Technologie des Strommanagements aufgegriffen und
durch den deutschlandweit ersten intelligenten Stromzähler umgesetzt.
Nachdem 2000 Pionierkunden den ersten Prototypen des intelligenten
Zählers mehrere Monate mit Erfolg getestet haben, wird die EnBW ihr
Zählerprogramm ausweiten. Ab Sommer 2008 können dann auch weitere
EnBW-Kunden den Zähler nutzen und so zum eigenen Energiemanager
werden.

Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12866.rss2
ISIN: DE0005220008

Pressekontakt:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com


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