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Anspruchsvoll trotz Zukunftssorgen: Deutsche Hochschulabsolventen wählen ersten Arbeitgeber mit Bedacht

Geschrieben am 24-04-2008

Kronberg im Taunus (ots) -

Erwartungen an potenzielle Arbeitgeber sind hoch / Nur rund 40
Prozent der diesjährigen Absolventen haben vor Ende des Studiums
bereits eine Anstellung sicher

Fast die Hälfte der deutschen Studierenden, die in diesem Jahr ihr
Hochschulstudium abschließen, stellt sich auf eine schwierige
Jobsuche ein. Zwei Drittel sehen sich daher schon während ihres
letzten Studienjahres nach ihrem Traumjob um. Nur rund 40 Prozent
haben dabei Erfolg. Dem hohen Anspruch der "Generation Y", die sich
von ihren Werten leiten lässt, tut dies keinen Abbruch: In der Liste
der Erwartungen an den künftigen Arbeitgeber stehen ein gutes Gehalt,
eine interessante Tätigkeit sowie flexible Arbeitszeiten ganz vorne.
Den erstbesten Job würden nur 10 Prozent annehmen. Dies sind die
Ergebnisse einer Studie für die der Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture in Deutschland
mehr als 300 Studierende befragt hat.

Die Erwartungen an den ersten Arbeitgeber sind hoch. Ein gutes
Gehalt ist für nahezu alle deutschen Befragten ein wichtiges
Entscheidungskriterium (92 Prozent). Fast gleich wichtig sind ihnen
ein kollegiales Betriebsklima (82 Prozent) und eine interessante,
herausfordernde Tätigkeit (85 Prozent). Aber auch die flexible
Gestaltung der Arbeitszeiten (49 Prozent) spielt für die
Hochschulabsolventen eine wichtige Rolle. Damit liegen die Deutschen
voll im internationalen Trend: auch in den USA und in Großbritannien
haben die Studierenden hohe Ansprüche an ihren Arbeitgeber. Briten
und Amerikaner legen neben einer guten Bezahlung ebenfalls Wert auf
eine interessante Tätigkeit (75 Prozent bzw. 68 Prozent), ein gutes
Betriebsklima (54 Prozent bzw. 53 Prozent) und flexible Arbeitszeiten
(jeweils 44 Prozent). Amerikanische Studierende schauen darüber
hinaus verstärkt auf betriebliche Zusatzleistungen wie beispielsweise
Beteilungen an Krankenversicherungsbeiträgen (85 Prozent). Britische
Studierende hingegen betonen stärker Trainingsangebote (49 Prozent;
BRD: 12 Prozent).

"Die Hochschulabsolventen von heute lassen sich stärker von ihren
Wertevorstellungen leiten und nehmen ihren potenziellen Arbeitgeber
genau unter die Lupe", erklärt Norbert Büning, Geschäftsführer im
Bereich Human Performance bei Accenture. "Diesen Trend haben noch
nicht alle Unternehmen erkannt und tun sich deshalb schwer, geeignete
Absolventen auf das Unternehmen aufmerksam zu machen und als
Mitarbeiter zu gewinnen."

Die Wunscharbeitgeber liegen besonders außerhalb traditioneller
Branchen. Ganz vorne rangieren bei deutschen Absolventen der
Kommunikationsbereich (35 Prozent) sowie das Bildungswesen (32
Prozent), dicht gefolgt von der Medien- und Unterhaltungsindustrie
(30 Prozent). In diesen Bereichen hoffen die Studierenden
interessante Arbeit, die zu ihrem Studium passt, und Spaß miteinander
zu vereinbaren. Branchen wie der Einzelhandel (sieben Prozent) oder
Versicherungen (fünf Prozent) werden es dagegen deutlich schwerer
haben, ihre Rekrutierungsziele zu erfüllen. Ähnlich sieht es in den
angloamerikanischen Ländern aus. In den USA rangieren Jobs im
Bildungssektor auf Platz 1 (31 Prozent), für Hochschulabsolventen in
Großbritannien hingegen hat die Medien- und Unterhaltungsindustrie
die größte Anziehungskraft (31 Prozent), vor Branchen wie dem
Finanzsektor (UK: 23 Prozent, US: 17 Prozent).

Die Absolventen machen es sich mit ihrem Anspruch nicht leicht. 45
Prozent der Studierenden rechnen damit, dass die Suche ihres ersten
Jobs "schwierig" oder "sehr schwierig" wird. Ein Grund ist die
konjunkturelle Entwicklung: Fast die Hälfte der Studierenden (46
Prozent) ist besorgt, dass die Zahl der Arbeitsangebote zurückgehen
könnte. Viele Studenten sind daher bereit, ihre Suche den
Gegebenheiten anzupassen. Rund 42 Prozent der deutschen Studenten
wollen auch in einer anderen Stadt suchen, würden längere Strecken
pendeln (35 Prozent) oder ihre Suche auf andere Branchen oder
Tätigkeiten ausweiten (37 Prozent). Für fast ein Viertel (22 Prozent)
kommt sogar eine Arbeit im Ausland in Frage. Alles in allem sind
deutsche Studierende aber optimistischer als Absolventen in den
angloamerikanischen Ländern: Sowohl bei den Briten, als auch den
US-Amerikanern haben deutlich mehr als die Hälfte Angst davor, dass
die Zahl der Jobs schrumpft (59 Prozent bzw. 71 Prozent).

Über die Studie

Im März 2008 befragte Accenture 2.464 Studenten in acht Ländern
(Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien,
Russland und den USA), die ihr Studium in diesem Jahr beenden. In
Deutschland haben sich 301 Studenten an der Online-Umfrage beteiligt.

Über Accenture:

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel,
Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden durch
die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches
Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und
hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die
richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereitzustellen,
um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit 178.000
Mitarbeitern in 49 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im
vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2007) einen Nettoumsatz von
19,70 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet
www.accenture.de.

Originaltext: Accenture GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39565
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39565.rss2

Pressekontakt:
Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de

Barbara Erdmann
Tel.: (06173) 94 63739
Fax: (06173) 94 43739
Email: barbara.erdmann@accenture.com


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