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Landgericht Hamburg entschied über Contergan-Spielfilm / Film darf weiterhin mit historischen Fehlern gesendet werden

Geschrieben am 18-04-2008

Aachen/Hamburg (ots) - Das Landgericht Hamburg hat heute im
Rechtsstreit um den Spielfilm "Contergan" zwischen der Grünenthal
GmbH und dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) sowie dessen
Produktionsfirma ZEITSPRUNG FILM + TV PRODUKTIONS GmbH entschieden,
dass keine weiteren Filmszenen gestrichen oder geändert werden
müssen. Nach Ansicht Grünenthals enthält der bereits im November 2007
in der ARD gezeigte Spielfilm grobe historische Falschdarstellungen.

Grünenthal nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass sich das Gericht
seiner Meinung nicht anschließen konnte. Es sei schade, dass der
Zuschauer somit weiterhin ein in wichtigen Teilen unzutreffendes Bild
von den damaligen Vorgängen erhielte. Grünenthal wird die
Urteilsbegründung sorgfältig prüfen und anschließend über das weitere
Vorgehen entscheiden.

Film als Unterrichtsmaterial irreführend

Unverständlich sei Wirtz, dass der Zweiteiler derzeit mit den
Falschdarstellungen nun Lehrern und Schülern als Unterrichtsmaterial
zur Verfügung gestellt würde. Es sei richtig und wichtig, das so
ernste wie tragische Thema Contergan in der Schule zu behandeln. Ein
Spielfilm jedoch, der um der Unterhaltung willen Wahrheit und
Erfindung vermische, könne nicht als historische Quelle genutzt
werden. Grünenthal wünsche sich einen sorgsamen Umgang mit den Fakten
und stelle sich Lehrern bei Fragen zu dem Film sowie zum Thema
Contergan allgemein als Ansprechpartner zur Verfügung.

Grünenthal leistet freiwilligen Beitrag für die
Contergan-Betroffenen

Das Familienunternehmen hatte Ende Februar angekündigt, freiwillig
einen finanziellen Beitrag für die Verbesserung der Lebenssituation
der Contergan-Betroffenen zu leisten. Der hierzu aufgenommene Dialog
mit dem Bundesverband Contergangeschädigter e.V. sowie der Politik
verläuft in konstruktiver und vertrauensvoller Atmosphäre. In naher
Zukunft wird Grünenthal Einzelheiten zu seinem Beitrag bekannt geben.

Originaltext: Grünenthal GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25388
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25388.rss2

Kontakt:
Dr. Annette Fusenig
Tel.: +49 241 569-3345, Fax: +49 241 569-3539,
annette.fusenig@grunenthal.com
Grünenthal, 52099 Aachen, Deutschland, www.grunenthal.de


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