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Braunkohle ist eine Langzeit-Energie / Braunkohlentag 2006 in Neuss / Wertschätzung heimischer Ressourcen steigt

Geschrieben am 18-05-2006

Köln (ots) -

- Querverweis: Weitere Informationen liegen in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar -


Die deutschen Braunkohlenreviere sind Zukunftsregionen, die
unverzichtbare Beiträge zur Energieversorgung, anspruchsvolle
Beschäftigungsmöglichkeiten und technologischen Fortschritt in den
Bereichen Bergbau, Stromerzeugung und rekultivierender
Landschaftspflege erbringen. Die Wachstumsdynamik außerhalb der
OECD-Staaten, insbesondere in China und Indien, setzt sich ungebremst
fort und wird die Weltenergieversorgung "fundamental verändern",
erklärte der Vorstandsvorsitzende des DEBRIV, Matthias Hartung,
anlässlich des diesjährigen Braunkohlentages in Neuss. Die Braunkohle
werde angesichts des sich verschärfenden Wettbewerbs um die globalen
Energieressourcen weiter ein sicherer Pfeiler für die nationale
Versorgung sein. Hartung, im Vorstand der Essener RWE Power AG
zuständig für Braunkohlenbergbau und Veredlung, sieht eine stabile
Entwicklung in allen Revieren und erwartet, dass die Braunkohle auch
in Zukunft mindestens ein Viertel der gesamten deutschen
Stromversorgung stellen wird.

Im Rheinland bedeute der Aufschluss des Abbaufeldes Garzweiler II
einen Meilenstein für die Zukunftssicherung des Braunkohlenbergbaus
und ist die Basis für einen großen Investitionszyklus, wie der Bau
der Doppelblockanlage in Neurath belegt. Auch in den anderen
Braunkohlenrevieren gebe es gute Nachrichten, sagte Hartung. In der
Lausitz gehen die Planungen für den Bau eines neuen Kraftwerksblocks
am Standort Boxberg voran. Eng verbunden damit sei die
Wiederinbetriebnahme des modernisierten Tagebaus Reichwalde. In der
Lausitz und im mitteldeutschen Revier machen die Wiedernutzbarmachung
alter Abbau- und Betriebsflächen beeindruckende Fortschritte. Im
mitteldeutschen Revier stehe der Aufschluss eines neuen Abbaufeldes
im Tagebau Profen an.

Die Sorge über die geopolitischen Risiken dürfe die notwendigen
Maßnahmen zur Klimaschutzvorsorge nicht verlangsamen. Gedankenspiele,
die Energieversorgung schnell und grundlegend umzugestalten, sind
allerdings nicht realistisch. Die erhofften Beiträge der erneuerbaren
Energien seien zu optimistisch eingeschätzt worden. "Wir können das
fossile Zeitalter nicht in einem großen Sprung verlassen," sagte
Hartung. In den nächsten 10 bis 20 Jahren gehe es, wie nach den
Öl-Krisen, darum, den Beitrag der Kohle und Kernenergie im
Stromsektor abzusichern. Mit der Braunkohle stehe Deutschland eine
heimische und erreichbare Ressource zur Verfügung, die nachhaltig
genutzt werden kann. Die umweltgerechte Kohlegewinnung, sowie die
gewinnungsnahe Verstromung von Braunkohle in immer effizienteren
Kraftwerken sind ein zukunftsfähiges Konzept. Die erfolgreiche
Entwicklung immer sparsamer und umweltschonender Kraftwerke werde
durch die Entwicklung von Techniken zur Abscheidung und Einlagerung
von Kohlendioxid ergänzt, sagte Hartung. Die Braunkohlenindustrie
setzt dabei auf die klaren und verlässlichen politischen Signale aus
den Braunkohlenländern sowie Berlin.


Originaltext: DEBRIV - Dt. Braunkohlen Industr. Verein
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9341
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9341.rss2


Pressekontakt:
Uwe Maaßen

DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln

Max-Planck-Straße 37
50858 Köln

T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18
Mobil 0171/4 16 26 89

mailto: Uwe.Maassen@braunkohle.de

www.braunkohle.de www.kohlenstatistik.de
www.ag-energiebilanzen.de


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