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eco: M-Payment wird kommen - die Frage ist nur: Wann? Die Hälfte der Deutschen wünscht sich mobile Bezahldienste / Es hapert noch am Angebot einer übergreifenden Lösung

Geschrieben am 16-04-2008

Köln (ots) - Internetverband legt Langzeitstudie vor

Köln, 16. April 2008 - M-Payment hat wieder Aussichten, sich in
Deutschland auch außerhalb digitaler Güter wie Klingeltöne, Musik
oder Spiele zu etablieren und sich zu einem echten alternativen
Zahlungsweg, wie etwa die EC-Karte, zu entwickeln. Dabei könnte ein
millionenschwerer Markt wachsen. Anders als die Entwicklung in
europäischen Ländern wie Österreich und Norwegen oder vielen Gebieten
in Asien verläuft die Einführung hierzulande aufgrund verschiedener
Hemmnisse sehr zögerlich. Somit ist es fraglich, wann sich die
Bezahlung nicht-digitaler Inhalte mit mobilen Endgeräten in unserem
Alltagsleben etabliert haben wird. Dies sind wesentliche Kernaussagen
der Langzeitstudie "Bezahl's doch mobil", die der eco Verband der
deutschen Internetwirtschaft und die VIVAI AG vorgelegt hat. Die
Studie kann kostenlos per E-Mail bei eco über die Adresse:
ak-mcommerce@eco.de angefordert werden. "Mobile Zahlungsverfahren
sind grundsätzlich attraktiv und kommen bei den Leuten an. Das haben
auch repräsentative Umfragen der Initiative MobilMedia des
Bundeswirtschaftsministeriums sehr eindringlich gezeigt. Die Ursachen
hierfür liegen eher auf der Anbieterseite als bei den Konsumenten.
Somit stellt sich nicht die Frage, ob M-Payment kommt, sondern wann",
berichtet Dr. Bettina Horster, Vorstand der VIVAI AG und Leiterin des
AK M-Commerce bei eco. Hoffnung bereite allerdings eine aktuelle
Initiative von O2 und Vodafone, die in noch diesem Frühjahr unter der
Marke "mpass" ein neues Bezahlsystem für den Einkauf im Internet
starten. Dieses soll für größtmögliche Zahlungssicherheit für mehr
als 70 Millionen Bank- und Mobilfunkkunden in Deutschland sorgen. "Es
wäre zu begrüßen, wenn nun auch T-Mobile und E-Plus nachziehen
würden, damit es in Deutschland endlich eine einheitliche mobile
Bezahlplattform gibt ", findet auch Harald Summa, Geschäftsführer von
eco.

Die Mobilfunkbetreiber könnten nach Ansicht von eco die
Entwicklung der mobilen Bezahldienste entscheidend vorantreiben,
schließlich verfügten sie über die notwendige Marketing-Stärke und
sehr enge Kundenbeziehungen. In die Pflicht nimmt der Verband der
deutschen Internetwirtschaft allerdings auch die Banken, da die
Bürger allen Krisen zum Trotz großes Vertrauen in die etablierten
Kreditinstitute hätten, selbst wenn es sich nicht um die Hausbank
handelt. Das Hauptproblem liegt derzeit aber noch im Fehlen einer
übergeordneten Plattform. "Die umständliche Bedienung und die
verwirrende Vielfalt uneinheitlicher Angebote an Payment-Lösungen
wirkt auf den Verbraucher abschreckend", berichtet Dr. Bettina
Horster. "Die Attraktivität neuer Zahlungsmethoden ist sehr gering,
wenn der Nutzer beim so genannten Handy-Parken oder beim Ticketing
bei jeder Transaktion etwas anderes tun muss und Haptik und
Oberfläche immer wieder wechseln." Außerdem müsste es eine
ausreichende Anzahl von Akzeptanzstellen geben, die die tägliche
Verwendbarkeit ermöglichen. "Wenn der Kunde nur alle paar Wochen die
Möglichkeit hat, mit dem Handy zu bezahlen, wird sich kein
Gewöhnungseffekt einstellen", so Dr. Bettina Horster weiter.
Ebenfalls kontraproduktiv wirke bei den derzeit existierenden
Insellösungen, dass sich der Anwender stets aufs Neue registrieren
muss, ein Vorgang, der schon im Internet so manchem Verbraucher den
letzten Nerv tötet. Auch im Netz bleiben genau aus diesem Grund viele
durchaus sinnvolle Anwendungen schlichtweg ungenutzt.

"Ich bin davon überzeugt, dass M-Payment in Deutschland eine hohe
Erfolgswahrscheinlichkeit besitzt, denn es bringt zahlreiche Vorteile
für Kunden und Anbieter mit sich. Dafür bedarf es aber der
Mobilisierung gemeinsamer Kräfte: Mobilfunkbetreiber, Kreditinstitute
und Nutzer müssen gemeinsam an Lösungsmodellen arbeiten. Dann könnten
mobile Bezahldienste in Zukunft die Lücke zwischen Bargeld- und
Kreditkartenzahlungen schließen", resümiert Dr. Bettina Horster.

Die Studie ist die einzige langfristige Beobachtung des
Marktsegments M-Payment in der Bundesrepublik Deutschland. Bereits
seit 2002 untersucht der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft
die unterschiedlichen Strömungen in diesem Bereich. Die Erhebung
steht unter der Leitung von Frau Dr. Bettina Horster, die sich nicht
zuletzt als Leiterin des National Round Tables M-Payment im Rahmen
der Initiative des Wirtschaftsministeriums "MobilMedia" einen Namen
als Expertin gemacht hat. Interessenten können die vollständige
Studie per E-Mail an ak-mcommerce@eco.de anfordern.

eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der
Internetwirtschaft in Deutschland. Die mehr als 360
Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und
erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd Euro jährlich. Im
eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet
vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet
voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie
und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der
eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen
Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren
und in internationalen Gremien.


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Gerne vereinbaren wir für Sie ein Interview mit Frau Dr. Bettina
Horster zum Thema:

Telefon: 0611/973150 oder
E-Mail: team@dripke.de
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Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6699
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6699.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft
e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail:
info@eco.de, Web: www.eco.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail:
team@dripke.de


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