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ZDF-Programmhinweis / Donnerstag, 17. April 2008, 9.05 Uhr / Volle Kanne - Service täglich / Donnerstag, 17. April 2008, 12.15 Uhr / drehscheibe Deutschland

Geschrieben am 16-04-2008

Mainz (ots) - Donnerstag, 17. April 2008, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen

Gast im Studio: Saskia Vester
Top-Thema: Angehörige pflegen
Einfach lecker: Zucchini-Rondell auf Tomatencarpaccio - Kochen mit
Armin Roßmeier
Auszeit: Neue Balkonkästen - Tipps von Gartenexperte Elmar Mai
PRAXIS täglich: Risiko Masern
PRAXIS Report: Was erfährt man durch das Blutbild?
Geht's Tier gut: Arme Katzen
68er-ABC: Große Koalition & Ho Chi Minh

Donnerstag, 17. April 2008, 12.15 Uhr

drehscheibe Deutschland

Bei Gelb aufs Gas - Immer mehr Rotlichtsünder
Kein Schildbürgerstreich - "Luftraumgebühr" für Werbeschilder
"Functional Food" - Gesünder Leben durch zusätzliche Vitamine

Donnerstag, 17. April 2008, 17.45 Uhr

Leute heute
mit Karen Webb

Yael Naim: Die Sängerin in Paris
James Last: Mit 80 Jahren um die Welt
Anja Kruse und Heinz Hoenig: Filmpremiere von "Jump" in Linz

Donnerstag, 17. April 2008, 21.05 Uhr

ZDF.reporter
mit Norbert Lehmann

Arbeitslos und ausgebeutet: Jobsuchende schuften umsonst
Schul-Sheriff greift durch: Keine Chance für Schwänzer und Störer
Kleinkrieg am Gartenzaun: Wie sich Nachbarn in die Haare kriegen

Donnerstag, 17. April 2008, 22.15 Uhr

Maybritt Illner

Thema: Die "68er" - Befreier oder Zerstörer?

Die Gäste:
Volker Kauder (CDU), Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag
Claus Peymann, Intendant am Brecht-Theater "Berliner Ensemble" (BE)
Bettina Röhl, Autorin u.a. "So macht Kommunismus Spaß"; Ulrike
Meinhof und Klaus R. Röhl sind ihre Eltern
Jutta Ditfurth, Mitbegründerin der Partei Die Grünen und von 1984 bis
1988 deren Bundesvorsitzende. Autorin u.a. "Rudi und Ulrike.
Geschichte einer Freundschaft"
Götz Aly, Historiker und Autor u.a. "Unser Kampf. 1968 - ein
irritierter Blick zurück"
Heiner Bremer, Journalist, Fernsehmoderator und ehemaliger Politiker
der FDP

Die einen geraten auch heute noch ins Schwärmen, wenn sie an "68"
denken - Claus Peymann zum Beispiel: "Ich bekenne mich immer noch als
68er", sagt der Theatermann, "als einer, der an die Verbesserung der
Welt glaubt. Ich bin heute noch begeistert davon, wie gewaltig der
Aufbruch damals war - die Besten sind dabei gewesen; die Weltelite."
Die anderen verbinden mit den "68ern" so ziemlich alle Übel unseres
politischen Alltags: Drogen, Kindermangel, die Krise der Familie,
Bildungsnotstand, Werteverfall, sexuelle Libertinage...

Der Historiker Götz Aly zieht sogar Parallelen zwischen den Nazis
und der Studentenrevolte. "Die 68er waren totalitär", behauptet er.
Und Volker Kauder, Chef der Unionsfraktion im Bundestag, spottet:
"Die mittlerweile bürgerlichen Revolutionäre von einst haben es sich
im damals verachteten 'Schweinesystem' bequem gemacht, genießen ihre
Pensionen und Sozialleistungen."

1968 - das ist mehr als zeithistorische Erinnerung. Das ist auch
heute noch eine politische Wasserscheide. Denn für viele, die unser
Land in den letzten Jahren und Jahrzehnten geprägt haben, ist "68"
das Erlebnis, über das sie sich positiv oder negativ definieren.

1968 - vor vierzig Jahren im April, nach dem Attentat auf Rudi
Dutschke, erschütterten die "Osterunruhen" das Land. Die APO machte
den Springer-Verlag für den Anschlag verantwortlich. Die bis dahin
weithin akzeptierte Trennung von "erlaubter Gewalt gegen Sachen" und
verpönter "Gewalt gegen Menschen" ging im Straßenkampf unter - Teile
der APO setzten auf Terror, entwickelten sich zur RAF.

Was sind die "68er" heute - demokratische Befreier oder
rücksichtslose, selbstverliebte Zerstörer? Eine zentrale Frage des
nachkriegsdeutschen Selbstverständnisses.

Haben die "68er" wichtige Bereiche unseres Wertesystems kaputt
gemacht? Oder hätte es ohne sie keine Befreiung aus dem
Kadavergehorsam früherer Zeiten, keine Lockerung der Umgangsformen,
keine Emanzipation der Frauen gegeben? Verdanken wir die neue
Sensibilität für die Rechte von Kindern und sexuellen Minoritäten den
"68ern"? Gäbe es ohne sie schwule Bürgermeister und
Parteivorsitzende, eine Frau als Kanzlerin?

Die Träger der "68er"-Bewegung und ihre Gegner erreichen
inzwischen die "Altersgrenze". Rudi Dutschke wäre in diesem Jahr 68
Jahre alt geworden. Volker Kauder, damals Student und schon
CDU-Mitglied, ist 59. Claus Peymann wird bald 71. Und Heiner Bremer -
damals mit verantwortlich für das "Bonner Manifest" der
Jungdemokraten, das Übereinstimmungen zwischen Sozialismus und
Liberalismus feststellte - hat die 65 auch bereits überschritten. Hat
die Revolution ihre Kinder längst gefressen? Leiden ihre Enkel immer
noch unter ihren Erfolgen und Misserfolgen? Was haben die 68er
eigentlich gebracht? Und was bedeuten schwarz-grüne Koalitionen, wie
sie jetzt zum Beispiel in Hamburg geplant werden? Über diese und
andere Fragen diskutiert Maybrit Illner mit ihren Gästen.

Donnerstag, 17. April 2008, 23.15 Uhr

Johannes B. Kerner

Gäste:
Karl Moik und Silke Schwartau, Verbraucherschützerin
Bruce Darnell
Alida Gundlach
Siegfried Steiger, Gründer der "Björn-Steiger-Stiftung", und Sohn
Pierre-Enric

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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