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Kölner Stadt-Anzeiger: Lichtensteinischer Prinz: "Bankgeheimnis unantastbar". Auch nach dem Steuerskandal "keine Mehrheit für die Abschaffung eines legitimen Rechts".

Geschrieben am 14-04-2008

Köln (ots) - Prinz Max von Liechtenstein, Vorstandsvorsitzender
der liechtensteinischen LGT-Bankengruppe, hat das strenge
Bankgeheimnis in seinem Land verteidígt: ."Der Schutz der
Privatsphäre hat im Finanzbereich eine absolut legitime Tradition.
Für die Abschaffung eines legitimen Rechts werden Sie bei uns aber
keine Mehrheit kriegen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger." Wenn
das gesetzliche Umfeld einer Bank einen höheren Schutz der
Privatsphäre zusichere, sei sie auch gefährdet, Kunden anzuziehen,
die das ausnützten. Da sei die LGT aber keine Ausnahme. Max von
Liechtenstein fügte hinzu: "Wenn Sie schauen, wie sich die
Leistungsträger verhalten, dass jedes Jahr 200 000 Deutsche das Land
verlassen, dann sehen Sie, dass der Schutz der Privatsphäre und
vernünftige Rahmenbedingungen auch heute hochaktuell sind."
Er lehnte die Verantwortung für das Steuerverhalten seiner Kunden ab:
"Die Bank hat gar keine Einsicht in das Steuerverhalten der Kunden in
deren Heimatländern", sagte von Liechtenstein.
Das Fürstenhaus Liechtenstein wolle mit der Europäischen Union ein
Abkommen zur Bekämpfung von Betrug geschlossen werden, sagte er der
Zeitung weiter. Die Verhandlungen sollen noch in diesem Jahr beendet
werden. Der Prinz räumte ein, dass es nach dem Steuerskandal, bei dem
Kundendaten der LGT Treuhand gestohlen wurden, zu Abflüssen in
Liechtenstein gekommen sei. Auf die gesamte Gruppe bezogen habe die
Bank aber allein im ersten Quartal 2008 mehr als eine Milliarde
Schweizer Franken an neuen Geldern gewinnen können. "Das hat uns zu
einem gewissen Grad selber überrascht", sagte von Liechtenstein.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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