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Wettbewerb der Gasversorger sorgt in fast allen Regionen für Preisdruck / Studie unter allen Versorgergebieten / Mehrere hundert Euro mit dem Gastarif-Rechner www.immobilien-kompass.de/gastarife spare

Geschrieben am 13-04-2008

Köln (ots) - 13. April 2008 - Zehn Jahre nach der Liberalisierung
des Gasmarktes kommt der Wettbewerb langsam in Schwung. Das belegt
eine Studie des unabhängigen Verbraucherportal Verivox.de, die dem
wöchentlichen Finanzdienst 'Capital Investor' exklusiv vorliegt.
Danach sind Kunden nur noch in weniger als einem Promille der 7.378
untersuchten Postleitzahlengebieten auf einen einzigen Versorger
angewiesen. In allen anderen Regionen können sie mittlerweile
wechseln. In 59 Prozent der Gebiete besteht immerhin eine
Wahlmöglichkeit unter zwei Anbietern und in 21 Prozent sogar unter
dreien. Ein echter Wettbewerb herrscht mittlerweile in 20 Prozent der
Regionen. Dort wetteifern mehr als vier Anbieter um die Gunst der
Kunden. In fünf Prozent der Postleitzahlgebiete bieten sogar mehr als
zehn Lieferanten ihre Tarife an. Das macht sich auch bei den Tarifen
bemerkbar: Das Sparpotenzial in den zehn Städten mit dem höchsten
Wettbewerb beträgt laut 'Capital Investor' immerhin bis zu acht
Prozent.

Die größte Wettbewerbsdichte gibt es in Hamburg. Hier können
Kunden neben ihrem gewohnten Grundversorger unter bis zu elf
alternativen Anbietern wählen. In Schleswig-Holstein machen insgesamt
neun überregionale Anbieter dem Platzhirsch Konkurrenz, in Hessen und
Niedersachsen fünf. Platz vier im Bundesländer-Ranking belegt Berlin,
wo es vier zusätzliche Anbieter gibt. In Nordrhein-Westfalen,
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gibt es je nach Region bis zu
drei externe Gasanbieter. "Eine größere Zahl von überregionalen
Anbietern ist der einzige Weg zu einem schärferen Wettbewerb und
günstigeren Konditionen für die Verbraucher", sagt Peter Reese,
Leiter Energiewirtschaft bei Verivox.de.

Derzeit gibt es nur einen überregionalen Gasanbieter, der bis auf
wenige Ausnahmen das ganze Bundesgebiet versorgt: die E.ON- Tochter
"E wie Einfach". Im Laufe des vergangenen Jahres weiteten aber eine
ganze Reihe von Gasversorgern ihre Liefergebiete aus, darunter Nuon,
Mitgas, Lichtblick, Klickgas, die Stadtwerke Wedel oder die
Stadtwerke Barmstedt. Nach Angaben der Bundesnetzagentur wechselten
im vergangenen Jahr 60 .000 Haushalte den Versorger, zehnmal mehr als
noch 2006. Bis der Wettbewerb in ganz Deutschland ähnlich wie beim
Strom gut funktioniert, kann es aber noch etwas dauern. "Der Gasmarkt
ist leider noch sehr fragmentiert. Der Zeitsprung zum Strommarkt
beträgt sicherlich fünf Jahre", sagt Matthias Kurth, Präsident der
Bundesnetzagentur. Nicht desto trotz lohnt schon jetzt der Wechsel.
Das Sparpotenzial liegt laut Verivox bei mehreren hundert Euro pro
Jahr. Da mittelfristig ein Preisanstieg zu befürchten ist, sollten
Kunden Tarife mit einer möglichst lange Festpreisgarantie bevorzugen.
Die günstigsten Gas-Angebote finden Kunden im Internet unter
www.immobilien-kompass.de/gastarife mit dem Gas-Tarifrechner.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Joachim Haack, PubliKom Kommunikationsberatung GmbH, Tel. 040/39 92
72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com


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