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Cumarin: Frühstücksprodukte von Nestlé und Dr. Oetker kaum noch mit Cumarin belastet, Milchreis Apfel-Zimt von Dr. Oetker jedoch über gesetzlichem Höchstwert

Geschrieben am 11-04-2008

Berlin (ots) - Aktuelle Laboruntersuchungen im Auftrag von
foodwatch haben ergeben, dass im März 2008 gekaufte Frühstücksflocken
"Cini Minis" von Nestlé und "Vitalis Crunchies Zimt" von Dr. Oetker
mit weniger als 0,5 Milligramm Cumarin je Kilogramm Produkt belastet
sind. Damit werden die gesetzlichen Vorgaben von maximal zulässigen 2
Milligramm für die leberschädigende und krebsverdächtige Substanz
Cumarin deutlich unterschritten. Dies gilt nicht für den ebenfalls im
März 2008 gekauften "Milchreis Apfel-Zimt" von Dr. Oetker, der mit
2,3 bzw. 2,7 Milligramm im vorschriftsmäßig zubereiteten
verzehrsfertigen Produkt gemessen wurde.

Ein unabhängiges Labor hatte im Auftrag von foodwatch Anfang
November 2007 festgestellt, dass "Cini Minis" das Siebenfache der
zugelassenen Höchstmenge von 2 Milligramm Cumarin pro Kilogramm
enthielten. Nestlé reagierte nach anfänglichem Abwiegeln auf den
öffentlichen Druck und kündigte an, das Herstellungsverfahren für das
Frühstücksprodukt "Cini Minis" umzustellen. Nestlé setzt nunmehr eine
Cumarin-arme Zimtsorte und nicht näher deklariertes Aroma ein.

foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode wertete das Einlenken von
Nestlé als Erfolg für die Arbeit von foodwatch. "Auch der weltgrößte
Nahrungsmittelkonzern muss sich an geltendes Recht halten", so Bode.
Es sei bedauerlich, dass Nestlé auf der Verpackung nicht deutlich auf
die Rezepturänderung hinweise.

Die Testergebnisse für "Vitalis Crunchies Zimt" von Dr. Oetker
zeigen die weitgehende Cumarin-Freiheit des Frühstücksprodukts.
Allerdings verstößt das Oetker-Produkt "Milchreis Apfel-Zimt" nach
wie vor gegen die EU-Aromenrichtlinie und die deutsche
Aromenverordnung. Thilo Bode sieht das Testergebnis von "Vitalis
Crunchies Zimt" als gute Nachricht für die Verbraucher. "Der
Milchreis der Sorte Apfel-Zimt zeigt jedoch", so Thilo Bode, "dass
Dr. Oetker den gesetzlichen Höchstwert immer noch nicht
flächendeckend einhält." Die Verbraucher hätten ein Recht darauf, vor
giftigen Substanzen wie dem leberschädigenden und krebsverdächtigen
Cumarin geschützt zu werden, so Bode.

Originaltext: foodwatch e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50496
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50496.rss2

Pressekontakt:

foodwatch e.V.
Matthias Wolfschmidt

Brunnenstr. 181
10119 Berlin
Germany
Internet: www.foodwatch.de

E-Mail: info@foodwatch.de
Fon: +49 (0)30 / 240 476-0
Fax: +49 (0)30 / 240 476-26


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