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DIHK/APM: Bundesregierung muss in China Wirtschaftsinteressen deutlicher vertreten/ Wirtschaft richtet neuen China-Kontakt-Point ein

Geschrieben am 18-05-2006

Berlin (ots) - Die Bundesregierung muss die Interessen der
deutschen Wirtschaft in China noch deutlicher vertreten. Das fordert
der Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- und
Markenpiraterie e. V. (APM) anlässlich der bevorstehenden China-Reise
der Bundeskanzlerin. "Andere EU-Staaten aber auch die USA und Japan
sind seit vielen Jahren wesentlich energischer in ihrer
Interessenwahrnehmung" betont APM-Vorstandsmitglied Doris Möller.

Hintergrund: China und Hongkong überschwemmen Deutschland
inzwischen förmlich mit Plagiaten. Rund 60 % Fälschungen aus Fernost
weist die deutsche Zollbeschlagnahmestatistik im Jahr 2005 aus -
China und Hongkong alleine erreichen 46 %. Opfer der Fälschungen sind
in hohem Maße auch deutsche Unternehmen.

Als Reaktion auf solch alarmierende Zahlen hat der Aktionskreis
Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- und Markenpiraterie mit
Unterstützung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK)
jetzt eine eigene Anlaufstelle eingerichtet. Ulrich Jürgensen,
gelernter Jurist, wird hier für die nächsten zwei Jahre
Ansprechpartner für Unternehmen mit Plagiatsorgen sein.
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: "Wir wollen damit
sicherstellen, dass im engen Schulterschluss mit den
Regierungsstellen Wege gefunden werden, Unternehmen - außerhalb der
teuren juristischen Rechtsverfolgung vor Ort - bei ihrem Kampf gegen
gefälschte Einfuhren aus China zu helfen".

Außerdem sollen positive und negative Erfahrungen aus der
Wirtschaft gesammelt, ausgewertet und daraus Ratschläge für
Unternehmen abgeleitet werden. Zudem gelte es, die Regierung für
Gespräche mit der chinesischen Seite besser zu wappnen.

Erste gute Ansätze seien da. Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut
Schauerte habe in einem bilateralen Workshop zu Fragen im
Zusammenhang mit den gewerblichen Schutzrechten bereits Ende April
die Interessen der deutschen Wirtschaft auf diesem Gebiet betont.
Möller: "Wir gehen davon aus, dass auch die Bundeskanzlerin auf ihrer
China-Reise IPR-Fragen im Gepäck hat und diese deutlich ansprechen
wird."

Ulrich Jürgensen ist ab sofort unter folgenden Kontaktdaten
erreichbar:

Originaltext: DIHK Dt. Industrie- und Handelskammertag
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39438
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39438.rss2

Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen
Produkt- und Markenpiraterie e. V. (APM)
Herr Ulrich Jürgensen
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.-Nr.: 030/20308-2720
Fax-Nr.: 030/20308-2718
eMail: juergensen.ulrich@berlin.dihk.de


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