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VDE begleitet Verbraucherschutzaktion auf der Light + Building

Geschrieben am 07-04-2008

Frankfurt am Main (ots) - Im Rahmen einer gesetzlich
durchgeführten Marktüberwachungsaktion untersuchen die Experten der
Messekommission Produktsicherheit auf der Light + Building, ob
Ausstellungsprodukte den europäischen Sicherheitsvorgaben
entsprechen. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen solche Produkte
entsprechend gekennzeichnet sein. Nimmt ein Hersteller die
Kennzeichnung nicht vor oder entfernt sein Produkt nicht vom
Messestand, kann eine amtliche Verfügung mit sofortigem Vollzug
erwirkt werden. Unter Umständen droht dem Aussteller ein Ordnungsgeld
bis zu 3.000 Euro. Die Messekommission Produktsicherheit besteht aus
Mitarbeitern der Abteilung Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik beim
Regierungspräsidium Darmstadt, des VDE Prüf- und
Zertifizierungsinstituts, des ZVEI - Zentralverband Elektronik- und
Elektroindustrie e.V., des Zolls und der Messe Frankfurt.

Das VDE-Institut steht mit seinen Experten während der gesamten
Messe in Halle 4.1, Stand D90 zur Verfügung. Bei Verdacht auf
unsichere Produkte können sie unter der Rufnummer 069-7575-41005
direkt kontaktiert werden. Aussteller werden gebeten, Hinweise auf
unsichere Produkte auch an die Messekommission Produktsicherheit zu
geben. Sie ist am 7. April in Halle 4.C, Raum 214/215 von 9:30 bis
10:00 Uhr und von 13:00 bis 14:00 Uhr, sowie unter der Mobilnummer
0162 2664 929 erreichbar.

Für die Hersteller schlägt die Einhaltung der Sicherheitsnormen
von elektrotechnischen Produkten je nach Produkttyp mit 15 bis 25
Prozent der Herstellkosten zu Buche. Unseriöse Hersteller setzen hier
den Rotstift an. Zerbrechliche Gehäuse, ungesicherte Lötverbindungen,
schwache Kontakte, zu dünne Isolierung sind nur einige der
Sicherheitsmängel, die sich in auffällig billigen Elektrogeräten
finden. Bei Benutzung drohen Stromschläge, Brände und schwerwiegende
Verletzungen. Ob ein Gerät wirklich sicher ist, ist für den Laien oft
nicht erkennbar. Umso wichtiger sind neutrale Prüfzeichen wie das
VDE-Dreieck. Denn was viele Verbraucher nicht wissen: In Deutschland
gibt es keine Prüfpflicht. Immer noch interpretieren Bundesbürger
irrtümlicherweise die CE-Kennzeichnung als Etikett für Sicherheit.
Dass für diese Kennzeichnung keine Beurteilung des Produktes durch
eine neutrale Institution erforderlich ist, ist oft nicht bekannt.
Dennoch stellt das VDE-Institut fest, dass die Verbraucher zunehmend
bereit sind, Produkte mit ausgewiesener Sicherheit und Qualität den
Vorrang zu geben und so verstärkt auf Prüfzeichen achten. 74 Prozent
der Verbraucher empfinden es nach einer VDE-Studie als wichtig, wenn
Elektroprodukte von einer neutralen Stelle überprüft werden, und 63
Prozent beziehen die Auszeichnung eines elektrotechnischen Produktes
mit einem Sicherheits-Prüfzeichen in ihre Kaufentscheidung ein.

Sicherheitsmängel sind den Geräten fast nie von außen anzusehen.
Es sind technische Details, die nur Fachleute erkennen können. Daher
arbeiten Hersteller von Elektrogeräten und Prüforganisationen wie das
VDE-Institut in der "ZVEI-Aktionsplattform Sichere Produkte"
zusammen. Sie ist Ansprechpartner für Hersteller und Händler, aber
auch für Endverbraucher, die auf potenziell unsichere Geräte stoßen.
Um das Vertrauen in die VDE-Zeichen zu sichern, verfolgt das
VDE-Institut konsequent jeden Zeichenmissbrauch und bringt diesen im
Internet unter www.vde.com/Zeichenmissbrauch der Öffentlichkeit zur
Kenntnis. Amtliche Untersuchungsergebnisse über Sicherheitsmängel
sind zum Beispiel im Internet unter www.icsms.org und
http://gps.sozialnetz.de zu finden.

Das VDE-Prüfzeichen wurde 1920 in Berlin erstmals vergeben.
Mittlerweile kennen zwei Drittel der Bundesbürger das Dreieck mit der
Abkürzung VDE. VDE steht für Verband der Elektrotechnik Elektronik
und Informationstechnik. Der VDE ist mit 34.000 Mitgliedern, davon
1.250 Unternehmen, und 700 Mitarbeitern, davon 400 im VDE-Institut,
einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Sein
System ist weltweit einmalig: Der VDE vereint Wissenschaft, Normung
und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der
Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der
Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und
Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Sicherheit in der
Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als
nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von
Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das
zwei Drittel der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste
Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE:
Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik,
Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.

Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2

Pressekontakt:
Melanie Mora, Tel. 069-6308461, melanie.mora@vde.com


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