(Registrieren)

52 Prozent der Kunden sind trotz der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid nicht über Bankgebühren informiert

Geschrieben am 06-04-2008

Köln (ots) - Exklusive Umfrage unter 150 Bankberatern und 1.600
Kunden / 52 Prozent wissen nicht, dass Anlageberater Gebühren offen
legen müssen / Große Unterschiede zwischen einzelnen Institutsgruppen
/ Sparkassen-Kunden sind am schlechtesten informiert

Köln, 6. April 2008 - Fünf Monate nach der Einführung der
EU-Finanzmarktrichtlinie (Mifid) wissen mehr als die Hälfte der
Bankkunden nicht, dass Anlageberater verpflichtet sind, sie über die
Kosten von Finanzprodukten zu informieren. Dies belegt eine exklusiv
für den wöchentlichen Finanzdienst 'Capital Investor' durchgeführte
Umfrage von Investors Marketing, einer auf den Finanzmarkt
spezialisierten Unternehmensberatung, unter 150 Beratern und 1.600
Kunden. Danach sprechen 52 Prozent der Bankberater ihre Klientel
aktiv auf Provisionen und Rückvergütungen an. Laut 'Capital Investor'
erhalten 35 Prozent der Verkäufer darauf eine positive Reaktion, 15
Prozent gelingt es sogar, mehr Produkte abzusetzen.

Der Blick auf die Kundenseite zeigt jedoch ein anderes Ergebnis:
Nur rund 48 Prozent der befragten Kunden gaben an, von der
Offenlegungspflicht überhaupt zu wissen. Einer Gruppe von rund 16
Prozent, die durch die Berater informiert wurde, stehen gut doppelt
so viele Anleger gegenüber, die durch die Medien aufgeklärt wurden.
Bei den einzelnen Institutsgruppen ist der Informationsgrad der
Befragten allerdings sehr unterschiedlich: Während bei Direktbanken
mehr als 60 Prozent Bescheid wissen, sind es bei den Volksbanken nur
knapp 46 Prozent sowie im Sparkassenbereich sogar nur 43 Prozent.

Der Informationsgrad hängt auch vom Anlagevermögen ab: Während gut
68 Prozent der Private-Banking-Klientel über die Neuerungen
informiert sind, gilt dies bei Privatkunden nur für 47 Prozent.
"Berater sollten ihre Kunden darauf hinweisen, welche Kosten ein
Produkt aufweist", erklärt Oliver Mihm, Vorstand von Investors
Marketing. "So können sie dem Kunden die Auswirkungen der Provisionen
auf die Wertentwicklung ihrer Anlage besser darstellen."

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Jochen Mörsch, Redaktion 'Capital Investor', Tel. 0221/4908-283,
E-Mail: moersch.jochen@capital.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

129337

weitere Artikel:
  • Oremex Board Adopts Shareholder Rights Plan Vancouver, Canada (ots/PRNewswire) - Oremex Resources Inc. (TSX-V: ORM) (the "Company") today announced that its board of directors has adopted a Shareholder Rights Plan (the "Rights Plan"). The objectives of the Rights Plan are to ensure, to the extent possible, that all shareholders of the Company are treated equally and fairly in connection with any take-over bid for the Company. Take-over bids may not always result in shareholders receiving equal or fair treatment or full value for their investment. In addition, current securities legislation mehr...

  • Ceravision verstärkt sein gerichtliches Vorgehen gegen Luxim zur Wiedererlangung geistiger Eigentumsrechte Milton Keynes, England (ots/PRNewswire) - - Rechtsstreit gegen Luxim soll einem vollen Gerichtsverfahren vor dem Londoner Obersten Gerichtshof und dem US-amerikanischen Bundesbezirksgericht zugeführt werden - Ceravision unternimmt einen Vorstoss in Sachen "null Toleranz" zum Schutz seines geistigen Eigentums - Luxim-Patent bleibt in Europa stillgelegt - Schwebende Verfahren beziehen sich auf unwesentlichen Teil von Ceravisions geistigen Eigentumsrechten; keine Auswirkungen auf die revolutionären Technologiebereiche Continuum(R) mehr...

  • Rheinische Post: Finanz-Chaos Düsseldorf (ots) - von Thomas Reisener Die Ursache der Welt-Finanzkrise im Schnelldurchgang: Eine Handvoll Banken hat in den USA Hypotheken an einkommensschwache Zeitgenossen verteilt. Und das millionenfach. Weil die Banken ihrem eigenen Geschäft nicht trauten, haben sie die wackelnden Kredite mit etwas besseren in Pakete geschnürt und die Pakete weiterverkauft. Die Käufer haben die Pakete in neue Pakete gesteckt und wieder weiter verkauft. Das Weiterreichen der Zeitbombe funktionierte, bis die Wirtschaft in den USA einknickte. Die mehr...

  • WAZ: Bespitzelung und Geschäft. Kommentar von Wilfried Beiersdorf Essen (ots) - Die Bespitzelungsaffäre beim Discounter Lidl (und offenbar auch bei anderen Firmen) hat auch ihr Gutes. Sie hat eine grundsätzliche Diskussion darüber ausgelöst, wie Unternehmen mit ihren Kunden und Mitarbeitern umgehen. Und sie bringt auch ein paar Informationen über eine Branche an den Tag, die von Berufs wegen am liebsten unsichtbar ist: Die Detektive leben recht gut vom Bespitzelungsgeschäft in den Geschäften. Warendiebstahl und Untreue der Beschäftigten, so sagen die Überwachungsprofis, seinen ein so großes Problem mehr...

  • WAZ: Vorwürfe gegen Stromkonzerne - Verbraucher rätseln. Kommentar von Wilfried Beiersdorf Essen (ots) - Die großen Stromversorger lassen kein Fettnäpfchen aus, um an ihrem Image kratzen zu lassen. Dafür hat es in den vergangenen Jahren viele Beispiele gegeben. Auch wenn sie dann (häufig zu spät) mit Rechtfertigungsversuchen kamen, die zum Teil durchaus einleuchtend waren - irgendwas blieb immer hängen. Das liegt natürlich vor allem an den Strompreiserhöhungen, die für einen Laien kaum nachzuvollziehen sind. Das liegt aber auch daran, dass Stromwirtschaft nicht immer einfach funktioniert und die Erklärungsversuche der imagemäßig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht