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"Täglich sterben rund 150 Tierarten aus!" Ein Tiefkühlzoo soll gefährdete Spezies erhalten

Geschrieben am 04-04-2008

Hamburg (ots) - 4. April 2008 - Eines von vier Säugetieren, jede
achte Vogelart und 70 Prozent aller Pflanzen drohen für immer von
unserem Planeten zu verschwinden. In der neuen Ausgabe von WUNDERWELT
WISSEN verraten Forscher, wie durch das Einfrieren von Erbgut das
Aussterben zehntausender gefährdeter Tierarten verhindert werden
soll.

Im Labor des Zoos von San Diego stehen Glasfläschchen, die ganze
Elefantenherden enthalten, aber auch Nashörner, Riesenpandas und
Grauwale, aufbewahrt als Zellproben in Stickstoff-Tanks bei minus 196
Grad. Ein ganzer Zoo im Gefrierfach.
Seit 1977 wurden in San Diego mehr als 400 Arten konserviert,
darunter Vögel, Reptilien und die Hälfte aller bekannten Säugetiere.
Die meisten von ihnen sind vom Aussterben bedroht. Verschwindet eine
Art, bedeutet das einen irreparablen Verlust von Millionen Jahren
Evolution. Um das zu verhindern, wollen Forscher jetzt die DNA aller
gefährdeten Tiere sammeln und auf Eis legen. Viele hundert Jahre ist
das Erbgut auf diese Weise haltbar. Droht in Zukunft eine Spezies zu
verschwinden - so die Vision - taut man das Gen-Materialeinfach auf
und züchtet sie neu. Ein Prinzip wie die Arche Noah, nur dass es
diesmal kein Schiff ist, das die Tiere rettet, sondern ein Eisfach.
Das Projekt heißt deshalb auch "Frozen Ark" - "gefrorene Arche".

Skeptiker halten deshalb nicht viel davon, dass man Tiere, die in
der Wildnis leben, künstlich produziert. Denn Verhalten kann man
nicht einfrieren. Wenn ein Tiger-Junges oder ein Elefantenkalb keine
Mutter hat, kann es nicht lernen, wie man Beute jagt, Feinde erkennt,
Nachwuchs aufzieht - wie man überlebt.

Für die Zukunft haben die Forscher deshalb weitaus ehrgeizigere
Pläne: Sie wollen Urzeit-Tiere neu züchten. 2003 machten Nomaden im
sibirischen Eis einen Sensationsfund: ein eingefrorenes Mammutbaby
von vor rund 18 000 Jahren, mit Haut, Fell und Elfenbein erhalten.
Seitdem tauchen in Forscherkreisen immer wieder neue Ideen auf, wie
schon lang vergessene Tiere wieder zum Leben erweckt werden können.
Mehr über die faszinierenden Reproduktionstechniken der Forscher
jetzt in WUNDERWELT WISSEN.

Das Magazin WUNDERWELT WISSEN mit einem Umfang von 100 Seiten ist
seit dem 28. März 2008 im Handel erhältlich. Der Copypreis beträgt 3
Euro.

Originaltext: Gruner+Jahr, WUNDERWELT WISSEN
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65804
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65804.rss2

Pressekontakt:
Simone Lönker
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2455; Fax: 040/3703-57
E-Mail: loenker.simone@guj.de


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