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Westfalenpost: Automobiler Stolz Tata kauft Jaguar und Land Rover

Geschrieben am 26-03-2008

Hagen (ots) - Von Stefan Pohl

Spöttisch könnte man sagen: Nun ist das britische Empire wirklich
am Ende. Die wirtschaftlichen Emporkömmlinge aus den ehemaligen
Kolonien übernehmen mit Jaguar und Land Rover den automobilen Stolz
des siechen Mutterlandes, oder, besser gesagt: dessen Reste. Was für
eine Schmach: Inder kaufen die Ikonen des Westens, nicht umgekehrt.
Aber in solchen Kategorien denkt heute niemand mehr. Was zählt, ist
nüchternes betriebswirtschaftliches Kalkül. Da ist zum einen der
Schnäppchenpreis für einen Namen mit Strahlkraft wie Jaguar - die
Hälfte dessen, was der Sanierungsfall Ford einst zahlte. Damit lässt
sich die in Westeuropa bislang wenig bekannte Marke Tata aufpolieren,
die jüngst mit einem 1700-Euro-Billigmobil für nur lauwarme
Begeisterung sorgte.
Und die Jobgarantien für die nicht gerade überbezahlten
Belegschaften in England sorgen zudem für sozialen Frieden. Wobei
ketzerisch zu fragen ist, ob eine Verlagerung der Produktion nach
Indien der Qualität nicht gut getan hätte.

Originaltext: Westfalenpost
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