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BundeswehrVerband unterstützt die Forderungen der Arbeitnehmerseite in den Tarifverhandlungen Öffentlicher Dienst

Geschrieben am 19-03-2008

Bonn (ots) - Der Deutsche BundeswehrVerband unterstützt die
Forderungen, die ver.di und dbb Tarifunion in den Tarifverhandlungen
für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den Ländern und
Kommunen erhoben haben. "Nach Jahren, in denen der öffentliche Dienst
als Steinbruch zur Konsolidierung der Haushalte missbraucht wurde,
haben die Beschäftigten eine deutliche lineare Anhebung ihrer Bezüge
verdient", sagte Verbandschef Oberst Bernhard Gertz.

Das Angebot der Arbeitgeber, das eine Anhebung um fünf Prozent
innerhalb von zwei Jahren vorsieht, jedoch eine Erhöhung der
Arbeitszeit beinhaltet, nannte Gertz indiskutabel. "Hier versuchen
Bundesinnenminister und kommunale Arbeitgeber, bescheidene
Zugeständnisse durch die Hintertür gleich wieder einzukassieren." Die
Forderungen der Arbeitnehmerseite nach einer achtprozentigen Erhöhung
der Bezüge, mindestens aber EUR 200, seien durchaus angemessen.

Der BundeswehrVerband sitzt nicht mit am Verhandlungstisch, da die
Gespräche die zivilen Beschäftigten auf Bundes- und kommunaler Ebene
betreffen. Das Ergebnis ist jedoch regelmäßig Grundlage für die
Anhebung der Dienst- und Versorgungsbezüge von Beamten und Soldaten,
die per Gesetz geregelt wird. "Hier erwarten wir die zeit- und
inhaltsgleiche Übertragung auf den Besoldungs- und
Versorgungsbereich, das heißt, acht Prozent, mindestens aber 200
Euro", betonte Gertz. Die Soldaten hätten in den vergangenen Jahren
starke Einbußen hinnehmen müssen. Angesichts der immer tieferen Kluft
zwischen der Belastung der Einsatzarmee Bundeswehr und der
Alimentierung der Soldaten sei es Zeit für eine besoldungspolitische
Wende.

Derzeit befinden sich die Tarifverhandlungen im
Schlichtungsverfahren, nachdem fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis
geblieben sind

Originaltext: DBwV Dt. BundeswehrVerband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12472
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12472.rss2

Pressekontakt:
Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330


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