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Westfalenpost: Zäsur im Handel Metro stellt Kaufhof zum Verkauf

Geschrieben am 18-03-2008

Hagen (ots) - Von Sven Nölting

Im Einzelhandel bahnt sich eine neue Zäsur an. Sollte Metro die
Kaufhof-Warenhäuser tatsächlich an den Rivalen Karstadt verkaufen,
drohen den Beschäftigten schmerzhafte Einschnitte. Doch auch bei
etwaigen Alternativen, etwa der Übernahme durch Finanzinvestoren,
dürften die Perspektiven kaum besser sein.
Dass Metro sich aus dem Kaufhaus-Geschäft verabschiedet, ist bitter,
hatte sich aber abgezeichnet: Es ist die Konsequenz aus dem
Strukturwandel im Handel. Der Siegeszug der Discounter, der
Internet-Boom und die hartnäckige Konsumflaute machen den Händlern
schwer zu schaffen - allen voran den Warenhäusern. Mit einem
Von-allem-etwas-Sortiment in durchschnittlicher Preis- und
Qualitätslage lässt sich kein Geld mehr verdienen. Deshalb setzen
Karstadt und Kaufhof verstärkt auf Markenware und gediegenes
Ambiente. Geändert hat sich aber wenig: Die Erträge bleiben karg. Und
bei Karstadt stehen nach dem Verkauf der kleinen Filialen erneut 16
Häuser auf der Kippe. Die Luxus-Strategie mag in Großstädten
aufgehen, aber nicht überall. Ganz gleich, wer Kaufhof kauft: Für
viele Warenhäuser dürften die Tage gezählt sein.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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