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Moderne Feuerstätten: Unabhängige Prüfstellen stehen für eine sichere und saubere Verbrennung

Geschrieben am 13-03-2008

Frankfurt am Main (ots) - Jede häusliche Feuerstätte für feste
Brennstoffe, also jeder Kamin- oder Kachelofen sowie auch jeder
geschlossene Heizkamineinsatz, der neu auf den Markt kommt, wird
zuvor von einer der sieben staatlich benannten unabhängigen deutschen
oder einer europäischen Prüfstelle herstellerneutral auf "Herz und
Nieren" geprüft. So ist schon seit Jahrzehnten sicher gestellt, dass
die Geräte ordnungsgemäß arbeiten und die Sicherheitsbestimmungen
erfüllen.

Aktuell steht die Reduzierung von Luftschadstoffen - dazu zählen
Stickoxide und Kohlendioxid ebenso wie Feinstaub - im Vordergrund.
Die geplante Neuregelung der so genannten
Bundes-Immissionsschutzverordnung (1. BImSchV) setzt, beginnend im
Jahr 2015, in mehreren Stufen strenge Grenzwerte auch für Altgeräte
fest. Heute erhältliche Geräte hingegen erfüllen in aller Regel
bereits die geplanten Grenzwerte der ersten Stufe und genießen somit
Bestandsschutz.

"Jedes Gerätemodell, das neu auf den Markt kommt, wird zuvor einer
Typenprüfung gemäß der zutreffenden DIN- und EN-Normen für
Festbrennstoffgeräte unterzogen", so Frank Kienle, Geschäftsführer
des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., zu dem
festgelegten Prozedere, das unabhängig davon erfolgt, ob es sich um
ein preisgünstiges Gerät aus dem Baumarkt oder ein Design-Modell aus
dem Kaminstudio handelt. "Dabei werden auf Wunsch des Herstellers
auch die Emissionen erfasst, die bei einer Typenprüfung normalerweise
nicht gemessen werden. Mit entscheidend für die Höhe der Emissionen
von Feinstaub und anderen Stoffen ist die Geometrie des Feuerraums
und die richtige Verbrennungsluftzuführung. Diese Parameter sind
jedoch nicht vom Anschaffungspreis, sondern von der Konstruktion des
Gerätes abhängig."

Effiziente Heiztechnik: Offene Kamine mit Heizkamineinsätzen
nachrüsten

Besonders vorteilhaft sind Kaminkassetten, die einen bisher
offenen Kamin wesentlich wirtschaftlicher und emissionsärmer machen.
Der HKI empfiehlt daher, diese klassischste und älteste aller
Feuerstätten mit einem solchen Kaminkassette auszustatten. Eine
optimale Luftzufuhr und die besondere Konstruktion steigern den
Wirkungsgrad deutlich und verhindern, dass - wie bisher - ein
Großteil der Wärme einfach in die Luft geblasen wird.

Unter Kaminkassette versteht man einen passgenau angefertigten,
geschlossenen Einsatz, der in der Regel mit einer Glastür versehen
ist und für den nachträglichen Einbau in einen offenen Kamin bestimmt
ist. Bei gleicher Wärmeabgabe benötigt man damit bis zu zwei Drittel
weniger Holz. Die Installation einer solchen Kassette sollte durch
einen Fachbetrieb durchgeführt werden und muss im Vorfeld unbedingt
mit dem Bezirksschornsteinfeger abgesprochen werden, da der Kamin
nach der Umrüstung einer wesentlich höheren thermischen Belastung
ausgesetzt ist.

Online-Datenbank gibt Auskunft über die Messergebnisse von
Feuerstätten

Wer die Anschaffung eines neuen Kaminofens plant, so der
abschließende Tipp des HKI, sollte beim Kauf nach den Emissionswerten
fragen und auf eventuelle Zertifikate wie das DIN-Plus-Zeichen und
die Erfüllung kommunaler Anforderungen achten. Außerdem wird vom HKI
derzeit eine Online-Datenbank aufgebaut, auf der sich Verbraucher,
Schornsteinfeger und Behörden im Internet unter www.hki-online.de
kostenlos über die einzelnen Gerätetypen und deren Messergebnisse
informieren können.

Originaltext: HKI
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60093.rss2

Pressekontakt:
HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Frank Kienle
- Geschäftsführer -
Lyoner Str. 9
D-60528 Frankfurt a. M.
Tel.: +49 (0) 69-25 62 68-0
Fax: +49 (0) 69-25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de
Web: www.hki-online.de

Pressekontakt:

Dr. Volker Schulz
Berrenrather Straße 190
50937 Köln
Tel. (0221) 42 58 12
E-Mail: hki@dr-schulz-bc.de


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