Reiseland Brandenburg setzt auf Qualität und starke Themen

Potsdam (ots) - "Das Reiseland Brandenburg hat im Jahr 2007 ein
neues Rekordergebnis eingefahren. Mit 9,18 Millionen Übernachtungen
haben wir nicht nur erstmalig die 9-Millionen-Marke übersprungen -
zum zweiten Mal in Folge ist damit auch das Rekordergebnis des
BUGA-Jahres 2001 übertroffen worden. Ein schöner Erfolg der
märkischen Tourismuswirtschaft und der
Tourismusmarketing-Gesellschaft TMB. Gegenüber dem bereits sehr
erfolgreichen Jahr 2006 haben wir in 2007 einen weiteren Zuwachs um
3,9 Prozent erreicht. Der Bundesdurchschnitt liegt bei rund 3
Prozent. Noch stärker als die Übernachtungen stieg die Zahl der
Gästeankünften in Brandenburg, mit 4,6 Prozent. Das zeigt, dass das
Reiseland Brandenburg mit der Verbesserung der Qualität und
Konzentration auf starke Themen den richtigen Weg beschritten hat.
Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen."

Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns
heute bei der Pressekonferenz des Reiselandes Brandenburg auf der
Internationalen Tourismus-Börse 2008 in Berlin.

"Die Neuausrichtung der Tourismuspolitik kommt insbesondere bei
den internationalen Gästen sehr gut an", erklärte Minister Junghanns
weiter. "Die Besucherzahl stieg in 2007 um 5 Prozent gegenüber dem
WM-Jahr 2006. Auf Rang eins der internationalen Gästeliste in
Brandenburg stehen die Niederlande mit mehr als 142.000
Übernachtungen in 2007 - ein kräftiges Plus von 14 Prozent gegenüber
2006. Auf Platz zwei rangieren die polnischen Gäste, die bei den
Übernachtungen sogar ein Plus von 21,6 Prozent erreichen. Bei den
Übernachtungen auf Platz drei steht Großbritannien", erläuterte
Minister Junghanns. Bei den Gästeankünften habe Schweden die Briten
auf den vierten Platz verdrängt.

"In der Landestourismuskonzeption 2006 - 2010 ist die
Konzentration des brandenburgischen Tourismus auf starke Themen als
eine der zentralen Aussagen festgeschrieben. Dieses Konzept beginnt
jetzt deutlich zu greifen", erklärte Minister Junghanns.

Das konsequente Themenmarketing führe auch die touristischen
Partner stärker zusammen. "Nach unserem Netzwerk ,Aktiv in der Natur'
haben sich jetzt führende touristische Anbieter aus der Mark zu einem
weiteren Netzwerk 'Tagungen / MICE' - was für Meetings, Incentive,
Conventions and Events steht - zusammengeschlossen", gab Minister
Junghanns bekannt. Rund 25 Unternehmen werden in diesem neuen
Netzwerk gemeinsam auf dem nationalen und internationalen
Tagungsmarkt auftreten. Dabei sind viele der leistungsstärksten
brandenburgischen Hotels. "Von diesem Netzwerk versprechen wir uns
einen weiteren Zugang zum internationalen Markt", betonte Minister
Junghanns.

Der Minister weiter: "Die Elemente Natur und Kultur miteinander zu
kombinieren, ist eine der Stärken des brandenburgischen Angebotes. In
der nächsten Woche wird die Landesregierung das Tourismuskonzept für
das Lausitzer Seenland vorstellen. Dieses Konzept wird eine Vielzahl
von Projekten vorstellen, die deutlich zur Stärkung der touristische
Entwicklung in der Lausitz beitragen wird."

Als permanente Aufgabe bezeichnete Minister Junghanns die weitere
Verbesserung der Qualität der touristischen Angebote. "Die
brandenburgische Tourismusakademie, inzwischen seit mehr als vier
Jahren am Markt, hat inzwischen über 1.000 Qualitätscoaches
ausgebildet. Damit haben wir bundesweit bereits Platz drei erreicht.
In der nächsten Qualitätsstufe, verbunden mit dem Siegel
'ServiceQualität Brandenburg' der Stufe II, stehen wir mit den
zertifizierten Betrieben sogar bundesweit an der Spitze", hob
Minister Junghanns hervor. Um die Arbeit der Tourismusakademie noch
erfolgreicher gestalten zu können, haben die Kooperationspartner, die
Träger der TAB sind, zum 1. Januar 2008 die administrative Führung
unter das Dach der TMB gestellt.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat das Jahr 2008
deutschlandweit unter das Thema "Parks und Gärten" gestellt. "Eine
Steilvorlage für Brandenburg, die wir nutzen werden. Mit einer
Vielzahl an Schlössern, Parks und Gärten kann sich Brandenburg in
dieses Bundesthema hervorragend einbringen", erklärte Minister
Junghanns abschließend.

Originaltext: Ministerium für Wirtschaft des Landes Brandenburg
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