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Einnahme von Tamiflu (Oseltamivir) erhöht Überlebenschancen von Vogelgrippe-Patienten

Geschrieben am 04-03-2008

Basel, Schweiz (ots/PRNewswire) - Ärzte aus den am
schlimmsten von der tödlichen (durch das Influenzavirus H5N1
ausgelösten) Vogelgrippe betroffenen Ländern berichteten von einer
höheren Überlebensrate bei Patienten, die mit dem oral verabreichten
Antivirusmittel Tamiflu (Oseltamivir) behandelt worden sind. Diese
Daten stützen die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO, von
der Tamiflu als einziges Antivirusmittel eine starke Empfehlung zur
Behandlung von mit dem H5N1-Virus infizierten Personen erhalten
hatte. Der Bericht dieser Ärzte wurde diese Woche auf dem
"International Symposium on Respiratory Viral Infections" (ISRVI) in
Singapur vorgestellt.(1)

Laut WHO hat das H5N1-Virus bereits 234 Menschen in 12 Ländern
getötet. (2) Tamiflu ist das einzige antivirale Medikament, das zur
Behandlung von H5N1-Infektionen auch bei Menschen und ausserhalb des
Labors eingesetzt worden ist.

Dem Bericht zufolge überlebten in Indonesien 22 von 119
H5N1-infizierten Menschen - eine Gesamtüberlebensrate von 18 Prozent.

33 Patienten, die kein Tamiflu erhalten hatten, starben an den
Folgen der H5N1-Infektion. Tamiflu wurde 86 Patienten verabreicht,
deren Gesamtüberlebensrate bei 26 Prozent lag. Offensichtlich hat die
Zeit, die zwischen Ausbruch der Krankheit und Behandlungsbeginn
liegt, einen Einfluss auf die Überlebenschance. Von den 2 Patienten,
die innerhalb von 24 Stunden nach Ausbruch der Krankheit Tamiflu
erhielten, haben beide überlebt. 55 Prozent der Patienten (6 von 11),
denen das Medikament innerhalb von vier Tagen verabreicht wurde,
überlebten. Patienten, die Tamiflu innerhalb von sechs Tagen
eingenommen hatten, überlebten mit einer Wahrscheinlichkeit von 35
Prozent (13 von 37) (3). Die Überlebensrate derjenigen, die das
Mittel mehr als 6 Tage nach Ausbruch der Krankheit erhalten hatten,
lag bei 18 Prozent, es überlebten 9 von 49 Patienten (2). Ebenfalls
vorgestellt wurden neue Daten von 8 vietnamesischen, mit H5N1
infizierten Patienten. Alle 8 Patienten erhielten Tamiflu. Allerdings
begaben sich alle 8 Patienten erst nach mehr als 5 Tagen nach
Ausbruch der Krankheit ins Krankenhaus. Nur 3 der 8 Patienten
überlebten, was erneut die These erhärtet, dass die Wirksamkeit der
Tamiflu-Behandlung sinkt, wenn die Patienten den Wirkstoff erst
später im Krankheitsverlauf erhalten. (3),(4) Bei 2 Patienten, bei
denen aufgrund der Schwere der Erkrankung eine orale Einnahme nicht
möglich war, verabreichten die Ärzte den Wirkstoff über eine
Magensonde. Der Wirkstoff wurde gut absorbiert; ebenso konnte eine
Reduzierung der H5N1-Virentiter bei diesen Patienten verzeichnet
werden.

Zur Empfindlichkeit zirkulierender H5N1-Stämme für Tamiflu

Diese klinischen Befunde werden durch neue Tierversuchsergebnisse
gestützt, die ebenfalls auf der ISRVI vorgestellt wurden. Diese
zeigen, dass die Behandlung mit Oseltamivir wirksam gegen
H5N1-Influenzaviren verschiedener Stämme/Unterstämme ist. Allerdings
wurden für pathogenere H5N1-Viren höhere Dosen benötigt. (5)

"Viele Faktoren können die Suszeptibilität der antiviralen
Therapie bei hochgradig pathogenen H5N1-Influenzaviren beeinflussen.
Es ist beruhigend, dass Oseltamivir bei Mäusen selbst bei den am
stärksten pathogenen Virenstämmen Wirksamkeit zeigt", so die Autorin
der Studie, Dr. Elena Govorkova vom St. Jude Children's Research
Hospital in Memphis in den USA. "Antivirale Substanzen sind ein
wesentlicher Bestandteil der Massnahmen zur frühen Eindämmung einer
pandemischen Influenza."

Die bis heute vorliegenden Daten bestätigen auch die niedrigen
Resistenzraten gegen Tamiflu von H5N1 im Feldversuch; bis heute sind
nur fünf Fälle mit einer H5N1-Resistenz oder reduzierter
Suszeptibilität für Tamiflu bekannt (6),(7),(8). Laborversuche
ergaben, dass 96 Prozent der im Labor getesteten H5N1-Stämme (53 von
55) auf Tamiflu ansprachen. (9)

Im Vergleich dazu beträgt die Tamiflu-Resistenz von Isolaten des
diesjährigen saisonalen Influenza-A-H1N1-Virus rund 14 Prozent, wie
auf der Konferenz berichtet wurde. (10) Wichtig ist dazu anzumerken,
dass diese höhere Resistenz nur spontan beim diesjährigen saisonalen
H1N1-Stamm (Solomon Islands) und nicht bei einem Vogelgrippestamm,
wie etwa dem H5N1-Virus, und auch nicht bei mit Tamiflu behandelten
Patienten aufgetreten ist. (11)

"Derzeit wird Tamiflu als Teil der klinischen Behandlung von mit
H5N1 infizierten Patienten eingesetzt, wobei nur vereinzelt Fälle von
Resistenz beobachtet worden sind", so Dr. David Reddy, Leiter der
Global Pandemic Task Force bei Roche. "Das ist beruhigend für
Regierungen, die für den Pandemiefall Vorräte mit Tamiflu angelegt
haben. Dennoch ist es sehr wichtig, dass sowohl Roche als auch die
Mediziner wachsam bleiben, um dieses mutierende Virus zu verstehen
und somit bestmöglich auf die Verteidigung gegen einen potenziell
pandemischen Stamm vorbereitet sind."

Roche hat verschiedene Forschungsinitiativen zur Untersuchung des
Einsatzes von Tamiflu gegen das sich entwickelnde
H5N1-Vogelgrippevirus durchgeführt, darunter auch gemeinsame Projekte
mit den National Institutes of Health (NIH), dem Southeast Asia
Influenza Clinical Trials Research Network und anderen
Forschungseinrichtungen.

Redaktioneller Hinweis:

Zum Unterschied zwischen pandemischen und saisonalen
Influenzastämmen

Ein pandemischer Influenzastamm des Influenzavirus ist immer vom
Typ A und stellt einen komplett neuen Virus-Stamm dar, für den es
keine Immunität gibt; der saisonale Influenzastamm hingegen ist
bereits vorher zirkuliert und tritt nun eventuell in leicht
veränderter Form wieder auf (Antigendrift); für ihn besteht eine
gewisse Immunität.

Informationen zur pandemischen Influenza

Eine Influenzapandemie entsteht, wenn ein neuer Stamm des
Influenza-A-Virus auftritt, gegen das die Menschheit keine Immunität
besitzt, sodass es zu mehreren gleichzeitig auftretenden, weltweiten
Epidemien mit einer grossen Anzahl von Toten und Erkrankten kommt. Zu
den bis heute schlimmsten Influenza-Pandemien gehören u.a.: die
"Spanische Grippe" A (H1N1), die 1918 zum Tod von über 30 Millionen
Menschen führte; die "Asiatische Grippe" A (H2N2), an der 1958 1
Million Menschen weltweit starben; und die "Hongkong-Grippe" A
(H3N2), die 1968 weltweit innerhalb von sechs Wochen zu 800.000
Todesfällen führte. Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist der
Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch einer neuen
Pandemie heute genauso hoch ist wie zu jedem Zeitpunkt in den letzten
37 Jahren, da zwei von drei Voraussetzungen für eine Pandemie mit dem
Ausbruch der Vogelgrippe bereits heute erfüllt seien. Erstens ist ein
neuer Influenza-Virusstamm (H5N1) entstanden, zweitens ist dieser
Virusstamm auch auf den Menschen übertragbar. Die letzte Hürde ist
nun nur noch die effiziente Übertragung des Virus von Mensch zu
Mensch.

Informationen zu Tamiflu

Tamiflu wurde mit dem Ziel entwickelt, eine Substanz zu finden,
die gegen alle klinisch relevanten Influenza-Viren wirksam ist, indem
es das für die Virusvermehrung essentielle Enzym Neuraminidase (NA)
auf der Oberfläche des Virus hemmt. Wird die Neuraminidase gehemmt,
wird die weitere Virusvermehrung im Körper gestoppt und das Virus
kann keine weiteren Körperzellen infizieren. Das Medikament ist für
die Behandlung und Prophylaxe von Influenza von Kindern ab einem Jahr
und von Erwachsenen zugelassen. Zu den am häufigsten berichteten
Nebenwirkungen gehören Nausea, Erbrechen und Diarrhöe. Tamiflu ist
zur Behandlung von Influenza in mehr als 80 Ländern weltweit
erhältlich.

Tamiflu wurde basierend auf klinischen Studien der saisonalen
Influenza zugelassen. Das Ausmass der Wirksamkeit von Tamiflu bei der
Behandlung und Prävention neuartiger Influenzastämme (etwa bei
pandemischen Virenstämmen oder der Vogelgrippe) kann nicht
vorhergesagt werden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat darauf
hingewiesen, dass höhere Dosen und eine längere Behandlungszeit
erforderlich sein könnten.

Roche und Gilead

Tamiflu wurde von Gilead Sciences erfunden und 1996 an Roche
lizenziert. Roche und Gilead arbeiteten bei der klinischen
Entwicklung zusammen, wobei Roche massgeblich für die Produktion,
Registrierung und Vermarktung des Produktes zuständig war. Im Rahmen
der im November 2005 modifizierten Vereinbarung zwischen beiden
Unternehmen ist Gilead gemeinsam mit Roche zur Gewährung von
Unterlizenzen für die pandemische Versorgung mit Tamiflu in Ländern
berechtigt, die nur über begrenzte Vorräte verfügen. Um die leichtere
Verfügbarkeit von Tamiflu für alle Patienten, die das Medikament
benötigen, zu gewährleisten, willigte Gilead ein, auf die volle
Zahlung der Lizenzgebühren für im Rahmen dieser Unterlizenzen
verkauften Produkte zu verzichten.

Informationen zu Roche

Roche mit Hauptsitz in Basel in der Schweiz ist ein global
führendes, auf Forschung ausgerichtetes Healthcare-Unternehmen in den
Bereichen Pharmazeutika und Diagnostika. Als weltweit grösstes
Biotechnologieunternehmen trägt Roche mit innovativen Produkten und
Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und
Behandlung von Krankheiten dienen, in vielfältigen Bereichen zur
Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei.
Roche ist weltweit führender Anbieter von In-vitro-Diagnostika sowie
von Krebs- und Transplantationsmedikamenten, nimmt in der Virologie
eine Spitzenposition ein und ist auf weiteren wichtigen
therapeutischen Gebieten aktiv, unter anderem im Bereich der
Autoimmun-, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie bei
Erkrankungen des Zentralnervensystems.

Weitere Informationen

- Roche Health Kiosk, Grippeerkrankungen:
http://www.health-kiosk.ch/start_grip.htm

- zu Tamiflu: http://www.roche.com/med_mbtamiflu05e.pdf

- zu Grippeerkrankungen:
http://www.roche.com/med_mbtamiflu05e.pdf

- WHO: Weltweites Grippeprogramm:
http://www.who.int/csr/disease/influenza/en/

- WHO: Vogelgrippe:
http://www.who.int/mediacentre/factsheets/avian_influenza/en/

Literaturhinweise

(1) Antivirals and therapeutics session, X International
symposium on Respiratory Viral infections, Singapur, Sonntag, 2. März
2008

(2) World Health Organization. Cumulative Number of Confirmed
Human Cases of Avian Influenza A/(H5N1) Reported to WHO. 28. Februar
2008 http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/country/cases_tab
le_2008_02_28/en/index.html

(3) Sedyaningsih ER. The Indonesian Experience, X International
Symposium on Respiratory Viral infections, Singapur, Sonntag, 2. März
2008

(4) Wertheim HFI. The recent Vietnamese Experience, X
International Symposium on Respiratory Viral infections, Singapur,
Sonntag, 2. März 2008

(5) Govorkova E. Influenza Antivirals in H5N1 Disease, Animal
Model, X International Symposium on Respiratory Viral infections,
Singapur, Sonntag, 2. März 2008

(6) Writing Committee of the Second World Health Organization
Consultation on Clinical Aspects of Human Infection with Avian
Influenza A (H5N1) Virus. Update on Avian Influenza A (H5N1) Virus
Infection in Humans. N Engl J Med 358;3

(7) de Jong MD, Thanh TT, Khanh TH, et al. Oseltamivir resistance
during treatment of influenza A (H5N1) infection. N Engl J Med
2005;353:2667-72

(8) Saad MD, Boynton BR, Earhart KC, et al. Detection of
oseltamivir resistance mutation N294S in humans with influenza A
H5N1. In: Program and abstracts of the Options for the Control of
Influenza Conference, Toronto, 17. bis 23. Juni 2007:228. Abstract.

(9) Hurt AC. et al. Susceptibility of highly pathogenic (H5N1)
avian influenza viruses to the neuraminidase inhibitors and
adamantanes. Antiviral Research 73 (2007) 228-231

(10) World Health Organization. Influenza A (H1N1) virus
resistance to oseltamivir - Last quarter 2007 to 28 February 2008.
28. Februar 2008.

http://www.who.int/csr/disease/influenza/H1N1ResistanceWeb2008022
8.pdf

(11) World Health Organization. WHO/ECDC frequently asked
questions for Oseltamivir Resistance. Zuletzt aktualisiert am 15.
Februar 2008.

http://www.roche.com

Originaltext: Roche Pharmaceuticals
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24678
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24678.rss2

Pressekontakt:
Hoffmann-La Roche AG, CH-4070 Basel, International Communications
Manager, Helen Walicka, Tel. +41(0)79-263-9701


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