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Software-Outsourcing: Deutsche schlagen USA um Längen

Geschrieben am 03-03-2008

Hamburg (ots) - Bei der Umsetzung von Softwareprojekten genießen
deutsche IT-Dienstleister starkes Vertrauen in der heimischen
Wirtschaft. Rund 34 Prozent der deutschen Auftraggeber schreiben der
Software Made in Germany über alle Projektphasen hinweg die größte
Kompetenz zu. Im internationalen Vergleich rangieren die deutschen
Anbieter damit vor den US-Herstellern und indischen Softwareschmieden
auf Platz eins. US-Anbieter werden von 22 Prozent der deutschen
Auftraggeber bevorzugt. Indische Softwarehäuser favorisieren nur fünf
Prozent. Mit Blick auf die einzelnen Entwicklungsschritte beweisen
deutsche Entwickler vor allem in der Realisierungsphase von Projekten
große Expertise. Dazu zählt beispielsweise die Auswahl
bedarfsgerechter Technologien und die darauf aufbauende
Programmierung von Basiskomponenten. Stark im internationalen
Wettbewerb sind die deutschen Teams laut den Befragten aber auch in
den späteren Testläufen und der abschließenden Integration der
Systeme. Dies sind die Ergebnisse der Studie "Software - Made in
Germany 2007", der PPI AG in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung.

In den Umsetzungsphasen Realisierung, Test und Integration sehen
durchschnittlich 36 Prozent der Auftraggeber die größten Kompetenzen
bei deutschen Dienstleistern. Nur durchschnittlich 18 Prozent halten
die US-Branche in diesen Projektabschnitten für kompetenter. Enger
als in den Umsetzungsphasen schließen die US-Dienstleister in den
strategisch vorgeschalteten Projektphasen auf: In Bezug auf
Vorstudien, Fachkonzeptionen und IT-Architekturen halten nur sieben
Prozent der heimischen Abnehmer die deutschen Softwareanbieter für
kompetenter als die Zulieferer aus den USA.

Die projekteinleitenden Vorstudien der amerikanischen
Softwarehäuser bewerten die befragten IT-Verantwortlichen hingegen
als qualitativ fast so gut wie die Studien der deutschen
Spezialisten. In dieser Phase werden vor allem die grundlegenden
Ziele und die Machbarkeit des IT-Projekts geprüft und festgelegt. In
der zweiten Projektphase, der Fachkonzeption, beträgt der Unterschied
trotz sprachlicher Hürden und der geographischen Distanz zum Kunden
nur 15 Prozentpunkte. Das Fachkonzept beschreibt beispielsweise die
aus Anwendersicht erforderlichen Funktionalitäten der Programme, es
legt deren Grundregeln fest und definiert das technische wie
betriebswirtschaftliche Systemprofil.

Ein wirkliches Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich die US-Anbieter
mit der deutschen Konkurrenz beim Entwurf der zugrundeliegenden
IT-Architektur. Beide Softwarenationen bauen nach Einschätzung der
deutschen Abnehmer vergleichbar gute Basissysteme. Eine merklich
bessere Dienstleistungsqualität liefern die deutschen IT-Anbieter
allerdings wieder in den drei Umsetzungsphasen, die auf diesen
Architekturen aufbauen.

Eine Grafik mit der Bildunterschrift "Deutsche Unternehmen bevorzugen
die Nähe zu ihrem Softwarehaus." ist auf Anfrage bei
andreas.gutjahr@faktenkontor.de erhältlich.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Software Made in Germany 2007" ist das Ergebnis einer
Online-Markforschung, die im Auftrag der PPI AG in Kooperation mit
dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
durchgeführt wurde. Zeitraum der Befragung war der 16. bis 21.
Oktober 2007.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 200 Mitarbeitern über
26 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt
der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten
für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise
Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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