Reederei Scandlines bei Frachttransporten weiter auf Wachstumskurs

Rostock (ots) - Die deutsch-dänische Reederei Scandlines AG hat
ihr Frachtgeschäft in den ersten drei Monaten dieses Jahres erneut
gesteigert. So wurden auf den Ostseeverbindungen der Reederei im
Dreieck zwischen Deutschland, Dänemark, Schweden und den baltischen
Staaten bis Ende März 2006 mehr als 242.000 Lkw und Trailer
transportiert, das sind rund 17.000 Einheiten (+ 7,6 %) mehr als im
gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilt das Unternehmen anlässlich der
Internationalen Fachmesse RoRo 2006 mit, die vom 16. bis 18. Mai 2006
in Gent (Belgien) stattfindet.

"Zwei der Wachstumsfaktoren sind die Fertigstellung der
Ostseeautobahn A20 und die verstärkte Ausrichtung von Scandlines auf
Häfen mit HUB-Funktion. Hier sind es besonders Rostock und Ventspils,
die durch Routenkonsolidierung und daraus resultierendem wachsendem
Güterverkehrsaufkommen zu den Steigerungsraten beitrugen. Über die
A20 ist Rostock mit einer direkten Autobahnanbindung des Hafens
optimal mit dem Westen Hamburgs sowie dem wichtigen Verkehrskorridor
Polen verbunden", berichtet Uwe Bakosch, Vorstand der Scandlines AG
und führt weiter aus: "Die HUB-Bildung im lettischen Hafen Ventspils
und die eindeutige Positionierung unserer Baltikumverkehre spiegeln
sich in deren positiven Entwicklung mit einer Steigerung des
Frachtaufkommens von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wider."

Bis Ende 2006 erwartet Scandlines einen weiteren Anstieg des
Frachtvolumens auf den Verbindungen zwischen Westeuropa, Skandinavien
und dem Baltikum. Der Bedarf an schnellen Frachtverbindungen über die
Ostsee wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Durch die
EU-Erweiterung, die Fertigstellung der A20 Richtung Polen und die
steigende Nachfrage nach kürzeren Ostsee-Querungen verlagern sich die
Transportströme immer stärker nach Osten.

"Vor allem die Transitverkehre über Polen und durch
Mecklenburg-Vorpommern werden in den kommenden zehn Jahren
überdurchschnittlich wachsen", ist Michael Berger, Manager Marketing
& Sales der Scandlines AG, überzeugt. "Unsere Stärke liegt darin,
dass wir mit dem dichtesten Routennetz der Ostsee und Taktverkehren
höchster Frequenz nicht nur heute, sondern auch zukünftig die
wachsenden Querverbindungen über die Ostsee abdecken werden."

Scandlines bietet der europäischen Transportindustrie in
steigendem Maße eine optimale Ergänzung ihrer logistischen
Prozessketten in den Verkehrskorridoren zwischen den europäischen
Wirtschaftszentren. "Hervorragende Hinterlandanbindungen und
Extraservices für zusätzliche Wertschöpfung in der Prozesskette sind
unsere wichtigsten Zukunftsziele. Auf der Nord-Süd-Achse hat
Scandlines hier bereits eine gute Positionierung erreicht. Unsere
Ost-West-Verkehre haben wir im Oktober 2005 strategisch neu
ausgerichtet. Die Volumenzuwächse in den ersten drei Monaten 2006 auf
den 4 baltischen Verbindungen bestätigen uns, dass wir auch in diesem
Verkehrskorridor mit unseren Konzepten zukunftsorientiert aufgestellt
sind ", so Michael Berger weiter.

Anlässlich der RORO 2006 in Gent stellt die Scandlines AG ihr
Angebot für Logistikunternehmen und Speditionen am Stand F 20 vor.
Darüber hinaus wird Michael Berger am 16. Mai 2006 im Rahmen des
Konferenzprogramms der RORO 2006 zum Thema "Erschließung des
russischen Marktes: Trends des begleiteten und unbegleiteten
Frachtgeschäftes" referieren.

Originaltext: Scandlines Deutschland GmbH
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