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Verkehrte Online-Welt: Deutsche Firmen nutzen Banking-Software für Privatkunden

Geschrieben am 26-02-2008

Hamburg (ots) - Seit Januar 2008 bieten zwar alle deutschen
Kreditinstitute Electronic Banking im leistungsstarken EBICS-Format
an. Allerdings wickelt nur jedes fünfte deutsche Unternehmen seine
Bankgeschäfte darüber ab. 98 Prozent der deutschen Kleinunternehmen
greifen sogar zumindest gelegentlich noch auf Privatkundensoftware
oder -portale zurück. Selbst 68 Prozent der mittleren Unternehmen mit
einem Jahresumsatz zwischen zwei und 50 Millionen Euro setzen neben
professionellen Banking-Möglichkeiten parallel Lösungen ein, die auf
Homebanking-Technik beruhen. Nur die großen Konzerne nutzen
ausnahmslos die Firmenkundenstandards BCS und EBICS. Deren Vorteile
sind bei kleinen und mittleren Unternehmen noch weitgehend unbekannt.
Dies ergab die Studie "Electronic Banking 2007" des Insitituts ibi
research der Universität Regensburg im Auftrag des Beratungs- und
Softwarehauses PPI AG.

Der neue Standard ermöglicht es beispielsweise, Aufträge an
mehrere Banken parallel zu erteilen und eine große Anzahl von
Transaktionen gleichzeitig zu verwalten. Auch die Verwaltung von
Aufträgen, die von mehreren Personen freigegeben werden müssen, ist
verfügbar: Die Berechtigten können ihre elektronische Signatur dabei
auch zeitlich und räumlich getrennt leisten. Zudem ist EBICS, anders
als der Vorgängerstandard BCS, internetbasiert und benötigt keine
ISDN-Leitung mehr. Durch diese Neuerung verringern sich die
Transferzeiten um über 90 Prozent, Probleme bei Spitzenlasten gehören
der Vergangenheit an. Daneben können die Unternehmen in vielen Fällen
den technisch überholten ISDN-Anschluss abschaffen, der nur für den
Bankkontakt beibehalten wurde.

Viele Betriebe, die den Firmenkundenstandard BCS-Standard nutzen,
setzen trotzdem parallel die Privatkunden-Datenformate HBCI und FinTS
für geschäftliche Transaktionen ein. Der Grund: Zahlreiche Banken
bieten keine Firmenkundenportale für den Onlinezugriff an. Zwar
nutzen Kunden dieser Institute in ihren Geschäftsräumen BCS-fähige
Software. Wenn sie allerdings ihre Konten von unterwegs aus über
Webbrowser einsehen möchten, sind sie auf einen Privatkundenzugang
angewiesen.

Bei Großunternehmen ist ein solcher Fernzugriff bisher unüblich
und die großen Datenmengen werden mit Kundenprodukten meist
automatisch übertragen. Dennoch haben die ersten Privatbanken den
Vorteil eines eigenen Firmenkundenportals im Zahlungsverkehr erkannt.
Sie können insbesondere die mittleren Firmenkunden so gezielter
ansprechen als über das Internet Banking. Zudem sind die aktuellen
technischen Möglichkeiten in den Betrieben sogar völlig unbekannt:
Bei 71 Prozent der kleinen und 60 Prozent der mittleren Unternehmen
haben die Befragten noch nie von EBICS gehört.

Eine Grafik mit der Bildunterschrift "Fast alle Unternehmen nutzen
zumindest gelegentlich veraltete E-Banking-Standards." erhalten Sie
auf Anfrage bei andreas.gutjahr@faktenkontor.de

Hintergrundinformationen

Die Studie "Elektronic Banking 2007" gibt einen Überblick zum
Informationsstand und die zukünftigen Planungen der Firmenkunden in
Bezug auf SEPA und EBICS. Zudem beleuchtet sie die Anforderungen an
Kundensysteme, Auftragsarten und Bankdienstleistungen im Electronic
Banking. Insgesamt beteiligten sich 304 Firmenkunden an der Studie.
Banken, Sparkassen, Rechenzentren und Softwarehäusern soll sie eine
fundierte Entscheidungsgrundlage für ihre zukünftige Ausrichtung
bieten.

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den
Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
200 Mitarbeitern über 26 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In
der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und
verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und
absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich
von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E -Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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