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CELEBRITY Interview mit Hugh Grant "Ich bin zwar Brite, aber nicht ganz so versnobt, wie alle glauben"

Geschrieben am 12-05-2006

München (ots) - Auch wenn er neuerdings mit Vorliebe Widerlinge
spielt: Hugh Grant ist auch in der aktuellen Filmsatire "American
Dreamz" wieder unwiderstehlich charmant. Als Profineurotiker wirkt er
in seinem neuen Film sehr überzeugend, ob es daran liegt, weil er ihm
so ähnlich ist, verrät er im Interview mit CELEBRITY: "Was für eine
böse Unterstellung (lacht)! Der Regisseur behauptet zwar steif und
fest, er hätte mir die Rolle auf den Leib geschrieben, aber so bin
ich nicht. Im Grunde verabscheue ich karrieresüchtige Typen wie
diesen Tweed, die überall im Mittelpunkt stehen wollen. Meine
Eitelkeit ist voll und ganz befriedigt, wenn ich bei einem
Familienessen der Star sein kann." Auf die Frage, ob er nie reich und
berühmt werden wollte, antwortet er: "Ganz ehrlich: Ich habe nie
daran gedacht. Meine Ambitionen lagen ganz wo anders - ich wollte
Super-Fußballer werden und einmal für die englische
Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft spielen. Ich sehe
alles ziemlich realistisch: Hätte ich 1994 nicht bei "Vier Hochzeiten
und ein Todesfall" mitgespielt, dann würde ich heute noch in drögen
TV-Serien auftreten, freitags Fußball-Wetten abschließen und in
Londoner Pubs Dünnbier trinken. Ich bin nämlich eigentlich ziemlich
faul. Mein Agent wird regelmäßig verrückt, wenn ich all die vielen,
tollen Angebote aus Hollywood ablehne. Aber meine Devise lautet:
Mensch bleiben! Nichts liegt mir ferner als eine von diesen
seelenlosen Kreaturen im Filmgeschäft zu werden, die pausenlos Geld
oder Ruhm nachrennen." Als jemand, der ganze Häuserblocks in London
aufkauft, kann er es auch locker angehen: "Das war doch ein Scherz
von mir! Ich sagte vor Jahren einmal, ich würde gerne eine ganze
Häuserzeile in London kaufen. Ich habe mir aber nur zufällig zwei
Häuser gekauft, die nebeneinander liegen. Ich bin zwar Brite, aber
dann doch nicht so versnobt, wie alle glauben." Hat er auch dunkle
Seiten: "Ich liebe den schwarzen Humor. Auch die mitunter grotesken
Situationen, die entstehen können, wenn man zu anderen Leuten brutal
ehrlich ist, finde ich umwerfend komisch. Mit meinen Freunden spiele
ich gerne ein Spiel. Das geht so: man sagt sich ohne Vorwarnung
gegenseitig die schlimmsten Dinge ins Gesicht. Der Erste, der es
nicht mehr ertragen kann und "Aufhören!" schreit, hat verloren. Ich
habe übrigens noch nie das Handtuch werfen müssen, ganz nebenbei
bemerkt." Er liebt es offensichtlich, seine Mitmenschen zu
schockieren: "Ja, gelegentlich. Aber das ist nur ein kleiner Teil
meines Charakters. Ich kann auch ungeheuer warmherzig und sentimental
sein. Als ich mir unlängst "Findet Nemo" ansah, habe ich Rotz und
Wasser geheult. Ich bin in letzter Zeit irgendwie weicher geworden."

Das ausführliche Interview erscheint in der neuen CELEBRITY (ET
13.05.2006).

Originaltext: Celebrity
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53829
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53829.rss2

Rückfragen bitte an:
Sigrid Weiske
Tel.: 089 / 9234-308
E-Mail: sigrid.weiske@mvg.de


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