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Das neue Bilanzrecht: Kostenentlastung oder -belastung für Staat und Wirtschaft? Presseinformation zur Handelsblatt Konferenz HGB-Reform: Das BilMoG (1. und 2. April 2008, Sofitel Berlin Schweizerhof

Geschrieben am 18-02-2008

Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, Februar 2008. Der im
November 2007 vom Bundesjustizministerium vorgestellte Entwurf zum
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) sieht durch die
vorgeschlagenen Deregulierungsmaßnahmen Kostenentlastungen für
Einzelkaufleute und Personengesellschaften von rund einer Milliarde
Euro vor. Für Kapitalgesellschaften wurden zusätzlich kostensenkende
Effekte in Höhe von 300 Millionen Euro errechnet. Obwohl der
Gesetzentwurf auf eine umfassende Deregulierung des
handelsrechtlichen Buchführungs- und Bilanzierungspflichten abzielt
und eine vereinfachte Alternative zu den internationalen
Rechnungslegungsstandards (IFRS) schaffen will, befürchten die
Unternehmen jährliche Bürokratiekosten von bis zu 75 Millionen Euro.

Auf der Handelsblatt Konferenz "HGB-Reform: Das BilMoG" (1. und 2.
April 2008, Berlin) wird der Entwurf des BilMoG von Steuer- und
Rechtsexperten vorgestellt und die geplanten Änderungen im Jahres-
und Konzernabschluss sowie die Folgen auf die Bilanzpolitik der
Unternehmen diskutiert. Die Präsidentin des Deutschen
Standardisierungsrates (DSR), Liesel Knorr betont die Notwendigkeit
der HGB-Reform. Grundsätzlich befürwortet der DSR den BilMoG-Entwurf,
sieht aber noch Verbesserungsbedarf in der Abgrenzung zu den
internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen.

Einwände gegen das BilMoG in der vorgelegten Form werden auch aus
dem Bundesfinanzministerium laut. Steuerausfälle von 15 Milliarden
Euro befürchtet das Ministerium, wenn künftig Verpflichtungen wie
Pensionen nicht nur mit dem Zeitwert bilanziert werden. Ingetraut
Meurer (Bundesministerium der Finanzen) erläutert die Auswirkungen
des BilMoG-Entwurfes auf die steuerliche Gewinnermittlung und betont
die notwendige Steuerneutralität bei der HGB-Reform.

Die Bilanzpolitik und Ausschüttungsbemessung nach der HGB-Reform
beschreibt Prof. Dr. Hans Joachim Böcking (Johann Wolfgang
Goethe-Universität, Frankfurt, Main) "Handelsbilanz und Steuerbilanz
driften stärker auseinander", stellt Prof. Dr. Norbert Herzig
(Universität zu Köln) fest und geht auf die steuerliche Folgen der
HGB-Reform ein. Der Präsident der Deutschen Prüfstelle für
Rechnungslegung (DPR), Dr. Herbert Meyer, geht auf die neusten
Entwicklungen im Enforcement ein.

Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/ots-hgb08

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com


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