(Registrieren)

Westfalenpost: Betrug am Staat

Geschrieben am 15-02-2008

Hagen (ots) - Steuerhinterziehung trifft alle
Von Lorenz Redicker
Steuerhinterziehung sei ein Volkssport geworden, klagt die
Steuergewerkschaft - und hat damit wohl Recht. Nur wenige Menschen
zahlen ihren Beitrag an den Staat noch mit Freude, auch wenn der
damit doch Schulen, Straßen und Schienen bezahlt; viele hingegen
schummeln bei den Steuern - oder versuchen es doch. Und manche
betrügen den Staat im großen Stil und mit krimineller Energie.
Das eine Problem ist: Der Staat macht es den Steuersündern leicht.
Auch wenn es jetzt zu Massen-Razzien kommen sollte und mit aller
Härte ermittelt wird, so handelt es sich doch um einen
Zufallstreffer. Wer Steuern hinterzieht, wird allzu oft nicht
erwischt, weil es den Finanzbehörden an Fahndern und Betriebsprüfern
fehlt. Die Bundesländer sind wenig an allzu starkem Verfolgungsdruck
interessiert - wohl in der Hoffnung, so Investoren anzulocken.
Das andere ist: Immer weniger Menschen empfinden es noch als
Unrecht, den Staat zu betrügen. Das trifft nicht nur auf Wohlhabende,
auf die Elite zu, aber auf diese vor allem. Und das ist ein echtes
Problem. Denn dieser Staat ist unser Staat. Dieser Staat - das sind
wir.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2

Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

120229

weitere Artikel:
  • Börsen-Zeitung: Brief vom Finanzminister, Börsenkommentar von Dieter Kuckelkorn Frankfurt (ots) - Stellen Sie sich vor, Sie erhalten plötzlich einen Brief vom Finanzminister. Dieser fordert Sie darin auf, doch mehr für die Konjunktur zu tun, indem Sie bitte schön mehr konsumieren mögen. Der Minister lässt seinen Worten auch Taten folgen, er hat nämlich einen Scheck über 1500 Euro beigelegt. 500 Euro für Sie, dieselbe Summe für Ihren Ehepartner und noch jeweils 250 Euro für Ihre beiden Kinder. Ein eher absurdes Szenario? Würde jedenfalls Peer Steinbrück einen solchen Brief an die deutschen Steuerzahler versenden, mehr...

  • Gran Tierra Energy wird an der Börse in Toronto unter dem Tickersymbol "GTE" notiert Calgary, Kanada (ots/PRNewswire) - Gran Tierra Energy Inc. (OTC Bulletin Board: GTRE), ein auf die Erdölerkundung und -förderung in Südamerika spezialisiertes Unternehmen, gab heute bekannt, dass dem Antrag des Unternehmens auf Notierung seiner Stammaktien an der Börse in Toronto (TSX - Toronto Stock Exchange) stattgegeben wurde. Die Stammaktien von Gran Tierra Energy werden ab Dienstag, dem 19. Februar 2008 unter dem Tickersymbol "GTE" notiert und zum Handel freigegeben. "Die Notierung an der Börse in Toronto stellt für Gran Tierra mehr...

  • WAZ: Provokant und pragmatisch - Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Mit der Zeitarbeit haben sich die Gewerkschaften lange schwer getan und sie tun es noch. Mal wird die Branche als "Virus" (Verdi-Chef Bsirske) beschimpft, mal vom DGB gelobt, weil sie einen Mindestlohn fordert. Die IG Metall wählt einen klugen Mittelweg zwischen Kampagne und Pragmatismus. Einerseits beklagt sie, Leiharbeiter würden Stammkräfte ersetzen. Andererseits geht sie in die Betriebe und auf die Arbeitgeber zu. Dieser Strategie entspringen schöne Erfolge, so wie bei HKM in Duisburg. Dabei hilft natürlich der Stahl-Boom. mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Rücktritt Zumwinkels Rostock (ots) - Muss ein Wiedeking 54 Millionen Euro im Jahr verdienen? Ist ein Ackermann wirklich seine 13 Millionen wert? Diese Fragen müssen die Aktionäre von Porsche und Deutscher Bank beantworten. Im Fall Zumwinkel sieht das anders aus. Hat der Multimillionär den Fiskus geprellt, dann hat er sich bewusst von seiner gesellschaftlichen Pflicht verabschiedet. Für den "kleinen" Steuerzahler stellt sich die Frage: Wenn die "die da oben" schummeln, dann darf ich das doch wohl erst recht? Es liegt an den Steuerfahndern und der Justiz, diesem mehr...

  • ots.Audio: Die Nebenkostenfalle - wie man die Abrechnung des Vermieters kontrolliert Hamburg (ots) - - Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar - Viele Mieter werden in den nächsten Wochen unangenehme Post bekommen: Die Rede ist von der alljährlichen Nebenkostenabrechnung, die die Vermieter versenden und in der sie oft happige Nachforderungen stellen. Um rund ein Viertel sind die so genannten Wohnnebenkosten in den letzten Jahren gestiegen. Das Wirtschaftsmagazin GELDidee rät deshalb, die Abrechnung genau zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht