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Bachelorstudiengänge mit mehr Studienabbrechern

Geschrieben am 13-02-2008

Hamburg (ots) - Die neuen Bachelorstudiengänge produzieren anders
als erhofft bislang nicht weniger, sondern mehr Studienabbrecher. Das
geht aus einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS)
hervor, über die die ZEIT berichtet. Danach liegt die Quote der
Studienabbrecher unter den Bachelorstudenten an den Fachhochschulen
bei 39 Prozent, die Gesamtabbrecherzahl aller Studenten bei 22
Prozent. An den Universitäten scheitern 25 Prozent der
Bachelorstudenten, die Gesamtabbrecherzahl liegt bei 20 Prozent.

"Eine zentrale Rolle bei den hohen Abbruchquoten der
Fachhochschulen dürften der Maschinenbau und die Elektrotechnik
spielen", sagt HIS-Projektleiter Ulrich Heublein. Viele
Ingenieurwissenschaften hätten zwar die Studienzeit verkürzt, die
Stoffmenge jedoch nicht reduziert. "Die schon vorher sehr
anspruchsvollen Studienpläne scheinen durch die Reform noch dichter
geworden zu sein", sagt Heublein.

Das HIS sieht durch die neue Studie nicht den Bachelor in Frage
gestellt, wohl aber die Art, wie einige Disziplinen die Reform
umgesetzt haben. Die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz,
Margret Wintermantel, weist darauf hin, dass der Bachelor eine
bessere Betreuung und kleinere Lerngruppen erfordere. "Dazu brauchen
wir mehr Dozenten. Aber bis heute gibt es kein Geld dafür", sagt
Wintermantel.

Bis 2010 sollen alle Studiengänge im Rahmen der Bologna-Reform auf
die Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt werden. Ein Ziel der
Reform ist es, die Abbrecherquoten zu reduzieren.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 8 vom 14. Februar 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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