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Bauindustrie: - Zahlungsmoral am Bau verbessert! - Die Gründe: konjunkturelle Belebung und professionelleres Forderungsmanagement!

Geschrieben am 12-05-2006

Berlin (ots) - "Die Belebung der konjunkturellen Entwicklung im
Frühjahr 2006 hat nicht nur die Stimmung im deutschen Baugewerbe
verbessert. Die Baufirmen berichten auch darüber, dass die
Auftraggeber wieder pünktlicher zahlen als in den Vorjahren." Mit
diesen Worten kommentierte heute in Berlin der Hauptgeschäftsführer
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper,
die jüngsten Ergebnisse einer Umfrage des Verbandes der Vereine
Creditreform. Danach ist der Anteil der Baufirmen, die länger als 30
Tage auf die Begleichung ihrer Rechnungen warten mussten, binnen
eines Jahres von 40 auf 29 % zurückgegangen.

Knipper führt diese positive Entwicklung vor allem auf das
Anspringen der Konjunktur und die guten Geschäftserwartungen in der
Gesamtwirtschaft für das laufende Jahr zurück. "Gerade für die oft
unter Liquiditätsengpässen leidenden Baufirmen ist dies eine positive
Entwicklung, die mit dazu beigetragen hat, dass die Zahl der
Insolvenzen in der Bauwirtschaft deutlich zurückgegangen ist", so
Knipper.

Ein weiterer Grund liege in dem wesentlich professionelleren
Forderungsmanagement in der Bauindustrie selbst. So hätten 79 % der
Baufirmen ihr Mahnwesen verbessert, 77 % überwachten den
Zahlungseingang regelmäßiger und 50 % seien bereit, auch rechtliche
Schritte einzuleiten.

Ein verbessertes Zahlungsverhalten attestieren die befragten
Baufirmen auch den öffentlichen Auftraggebern. Hier stieg der Anteil
derer, die ihre Rechnungen innerhalb von 30 Tagen begleichen,
innerhalb der letzten zwölf Monate von 45 auf 58 %. Die Gründe für
diese Verbesserung sieht Knipper darin, dass nach wie vor etwa 60 %
des Volumens öffentlicher Bauaufträge von den Kommunen vergeben
werden. Bei diesen habe sich die Finanzlage Anfang 2006 gegenüber dem
Vorjahr deutlich entspannt; dies sei vor allem auf steigende
Gewerbesteuereinnahmen zurückzuführen.

Als problematisch wertete Knipper allerdings die Tatsache, dass
öffentliche Auftraggeber im Vergleich zu privaten Kunden nach wie vor
die säumigeren Zahler seien. Während lediglich 20 % der Baufirmen bei
Privatkunden länger als 30 Tage auf ihr Geld warten müssten, sei der
Anteil bei öffentlichen Auftraggebern mit gut 41 % doppelt so hoch.

Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24058
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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