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Eltern und Pädagogen brauchen Unterstützung, um Kinder vor den Gefahren des digitalen Dschungels zu bewahren / Runder Tisch für den Jugendschutz - Youth Protection Roundtable

Geschrieben am 11-02-2008

Berlin (ots) - Eine internationale Expertenbefragung weist Eltern
und Pädagogen höchste Priorität bei der Aufgabe zu, Kinder und
Jugendliche vor unerwünschten und gefährlichen Inhalten im Internet
zu schützen, während politischen Entscheidern, Unternehmen und der
Polizei in der Rolle der Beschützer eine geringere Bedeutung
beigemessen wird.

Nicht-altersgerechte sexuelle Inhalte werden von 68 % der
Befragten als besonders gefährlich benannt, gefolgt von ungeeigneten
Kontakten (58 %) und gewalttätigen Inhalten (56 %). In
Online-Gemeinschaften - so genannten social networking communities -,
die inzwischen zu den für Kinder und Jugendliche attraktivsten
Bereichen des Internet zählen, ist die Privatsphäre der jugendlichen
Nutzer gefährdet. 50 % der Experten aus 26 europäischen Ländern, die
an der von der Stiftung Digitale Chancen im Rahmen des Youth
Protection Roundtable - YPRT durchgeführten Befragung teilgenommen
haben, sehen darin ein nennenswertes Risiko.

"Bei den neuen sozialen Netzwerken im Internet erweisen sich
klassische Techniken des Jugendschutzes wie Filtersoftware als
weniger geeignet. Umso mehr sind Eltern und Pädagogen gefordert. Für
diese ist die digitale Welt des Web 2.0 aber oft unerforschtes
Gelände. Während die Kinder sich auf Entdeckungsreise durch den
digitalen Dschungel begeben, benötigen die verantwortlichen
Erwachsenen Unterstützung und Rat, um sie vor unerwarteten Risiken
und leichtsinnigem Verhalten zu schützen", sagt Prof. Dr. Herbert
Kubicek, Wissenschaftlicher Direktor der Stiftung Digitale Chancen.

Deshalb entstehen am Youth Protection Roundtable Empfehlungen für
eine sichere Nutzung des Internet durch Kinder und Jugendliche. Das
Projekt setzt dabei auf den Dialog und Austausch von Perspektiven
zwischen Entwicklern von technischen Lösungen und pädagogischen
Experten.

Der YPRT ist ein Netzwerk von 32 internationalen Partnern
gefördert durch die Europäische Kommission im Safer Internet
Programm.

Die vollständigen Ergebnisse der Befragung und druckfähige
Grafiken in deutscher und englischer Sprache stehen zum Download zur
Verfügung unter www.yprt.eu/survey

Originaltext: Stiftung Digitale Chancen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50598
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50598.rss2

Pressekontakt:
Stiftung Digitale Chancen
Jutta Croll, Geschäftsführung
Tel.: 030/437277-30
E-Mail: jcroll@digitale-chancen.de
www.yprt.eu


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