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FED Zinsentscheidung hinterlässt keinen bleibenden Eindruck

Geschrieben am 31-01-2008

Berlin (ots) - Zunächst sah es heute gar nicht so schlecht aus an
den deutschen Aktienmärkten. Der DAX startete gut behauptet und lag
eine Weile im Plus bevor er dann doch wieder in die Verlustzone
drehte. Die gestrige Leitzinssenkung der US Notenbank hatte auch an
den amerikanischen Märkten nur für ein kurzes Strohfeuer gesorgt.
Belastend wirkten sich Äußerungen der Rating Agentur Standards &
Poors aus, die die Kreditkrise für noch lange nicht überwunden hält.
Die Agentur hatte zudem gestern mehr als 8 000 Immobilienanleihen und
andere Finanzprodukte abgewertet.
Gegen elf Uhr lag der DAX 1,58 Prozent im Minus bei 6.766,47 Zählern,
der MDAX verlor 2,14 Prozent auf 8.525,20 Punkte und der TecDAX gab
2,00 Prozent ab auf 775,17 Zähler.

Finanztitel gerieten heute nach der negativen Brancheneinschätzung
von Standards & Poors unter Druck. Commerzbank Papiere (WKN: 803200)
verloren 1,31 Prozent auf 20,40 Euro; Titel der Deutschen Bank (WKN:
514000) büßten 2,17 Prozent ein auf 75,14 Euro. Auch kleinere
Finanzdienstleistungsunternehmen hatten Einbußen hinzunehmen. So
verlor der in Berlin heute umsatzstärkste Wert, die PEH Wertpapier AG
(WKN: 620140), 1,22 Prozent auf 32,50 Euro. Neue Nachrichten des
Unternehmens lagen nicht vor. Nahezu unverändert notierte die Hypo
Real Estate Holding AG (WKN: 802770), Anteilscheine des
Finanzdienstleisters gaben 0,05 Prozent ab auf 20,92 Euro.

Im Blickpunkt standen die Papiere der Altana AG (WKN: 760080) nach
der Veröffentlichung von Zahlen. Marktbeobachtern zufolge hat der
Spezialchemiekonzern mit den Halbjahres- und Quartalszahlen die
Erwartungen der Analysten erfüllt. Das Unternehmen steigerte seine
Ergebnisse überproportional zum Umsatz und hob die Prognose für das
Gesamtjahr leicht an. Anleger zeigten sich dennoch nicht überwältigt
von den Nachrichten zumal das Unternehmen Aussagen zur zukünftigen
Dividendenpolitik vermissen ließ und auch keinen Gewinnausblick für
2008 abgab. In Berlin büßten die Aktien des Unternehmens am Morgen
0,74 Prozent ein auf 14,70 Euro.

Auf der Verkaufliste der Anleger standen heute die Papiere der
Roth & Rau AG (WKN: A0JCZ5). Das Unternehmen hatte am Dienstag
mitgeteilt, es werde Teile der Sasit Industrietechnik GmbH mit Sitz
in Zwickau übernehmen, um seine Kapazitäten im
Dünnschichtsolarbereich weiter auszubauen. Aktien des Unternehmens
verloren heute 3,59 Prozent auf 161,10 Euro.

Zu den Verlierern gehörten auch die Titel der Allianz SE (WKN
840400) . Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung
hervorging, hat der Stimmrechtsanteil der schweizerischen Großbank
UBS an Unternehmen am 23. Januar die Schwelle von 3 Prozent
überschritten und liegt seitdem bei 3,80 Prozent. Papiere des
Unternehmens büßten in dem negativen Marktumfeld 3,09 Prozent ein auf
118,77 Euro.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr. Die Beiträge sind keine
Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen
Vermögenswerten.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen
(http://www.boerse-berlin.de) der Börse Berlin AG."


Originaltext: Börse Berlin
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52875.rss2




Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Petra Greif
Marketing
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
E-Mail: Petra.Greif@boerse-berlin.de
http://www.boerse-berlin.de
Telefon: 030 / 31 10 91 29
Fax: 030 / 31 10 91 78


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