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Prostatakrebs: Internationaler Forschungsverbund gegründet/ Hochrangige Experten schließen sich zur "International Prostate Cancer Group" zusammen

Geschrieben am 25-01-2008

Köln (ots) - Das Westdeutsche Prostatazentrum Köln hat gemeinsam
mit dem New York Prostate Institute den Startschuss für die
Forschungskooperation "International Prostate Cancer Group" (IPG)
gegeben. Der Zusammenschluss von Prostatakrebs-Spezialisten aus
Deutschland und den USA hat zum Ziel durch wissenschaftliche
Zusammenarbeit, Informationsaustausch und Patientenberatung die
Qualität der Prostatakrebsbehandlung zu optimieren.

"Im Vordergrund der internationalen Kooperation steht die
Koordination und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte auf dem
Gebiet der Diagnose und Therapie von Prostatakrebs", erklärt Stephan
Neubauer, leitender Arzt des Westdeutschen Prostatazentrums in Köln
und einer der Initiatoren der IPG. Der Forschungsschwerpunkt liegt
dabei auf der Brachytherapie, einer innovativen Methode der modernen
Strahlentherapie. Die "innere" Bestrahlung wird in Deutschland seit
2000 zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt und hat sich seitdem
als anerkanntes und besonders schonendes Verfahren etabliert. Das
Westdeutsche Prostatazentrum gehört in Deutschland zu den Pionieren
dieser zukunftsweisenden Behandlungsform.

Von der Forschung in die Praxis

"Spitzenforschung ist heute nur durch eine internationale
Zusammenarbeit möglich", betont Louis Potters, Ärztlicher Direktor
des renommierten New York Prostate Institute. Das IPG nutzt ein
internationales Netwerk, um länderübergreifende wissenschaftliche
Studien durchzuführen und aktuelle Forschungsergebnisse gemeinsam mit
Fachkollegen im Rahmen internationaler Veranstaltungen zu
diskutieren. "Unser Anliegen ist es, neue medizinische Erkenntnisse
zeitnah in die Praxis umzusetzen", so Potters weiter.

Jeder Experte der International Prostate Cancer Group hat Zugang
zu den anonymisierten Patientendaten und damit Einsicht in den
jeweiligen Krankheitsverlauf. Der Vorteil: Liegt bei einem Patienten
eine unklare Diagnose oder ein komplizierter Tumor vor, wird dies in
einem fachübergreifenden wissenschaftlichen Gremium erörtert und das
weitere Vorgehen gemeinsam festgelegt. "Der fachliche Austausch mit
Experten aus den USA und Europa hilft uns künftig noch besser
Krankheitsverläufe vorherzusagen und eine maßgeschneiderte Therapie
für unsere Patienten anzubieten", betont Neubauer. Umgekehrt haben
aber auch Patienten mit Prostatakrebs aus dem In- und Ausland die
Möglichkeit, das medizinische Wissen der Experten zu nutzen und sich
eine kompetente und unabhängige Zweitmeinung einzuholen.

Herzstück der IPG ist die gemeinsame Homepage (www.i-pg.org), die
kontinuierlich mit aktuellen Informationen bestückt und als
Diskussionsplattform für Ärzte, Patienten und Interessierte dient.
"Das Internet bietet dem Patienten eine Flut an Informationen, die
nur schwer zu beurteilen und einzuordnen sind. Unser Anliegen ist es
daher aktuelle Informationen zum Thema Prostatakrebs verständlich und
transparent anzubieten", unterstreicht Neubauer.

Ziel der "International Prostate Cancer Group" ist es künftig noch
mehr internationales Know-How einzubinden und mit weiteren
renommierten Instituten aus Europa, den USA und Kanada
zusammenzuarbeiten.

Originaltext: Westdeutsches Prostatazentrum
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65687
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65687.rss2

Pressekontakt:
Andrea Hertlein
Westdeutsches Prostatazentrum
In der KLINIK am RING
Tel.: (049) 221 924 24 455
Fax: (049) 221 924 24 460
E-Mail: a.hertlein@wpz-koeln.de
Internet: www.westdeutschesprostatazentrum.de


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