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NE-Metallindustrie erwartet mehr als EU-Bekenntnis zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit / Kommissionsvorschläge zum Emissionshandel greifen zu kurz

Geschrieben am 23-01-2008

Berlin (ots) -

Aufnahme der NE-Metalle birgt mehr Risiken als Chancen

Die deutsche Nicht-Eisen-Metallindustrie bewertet den Vorschlag
der EU-Kommission, die energieintensiven Industrien vor
internationalen Wettbewerbsnachteilen schützen zu wollen, als einen
ersten Schritt zu einer industrieorientierteren Klimapolitik.
Allerdings greifen die von der EU-Kommission vorgeschlagenen
Maßnahmen zu kurz. Die energieintensiven Industrien sind weiterhin
schutzlos den CO2-bedingten Strompreissteigerungen ausgesetzt. Die
intensiv mit der EU-Kommission erörterten Vorschläge hätten die
Chance eröffnet, diese die internationale Wettbewerbsfähigkeit massiv
gefährdenden Auswirkungen des europäischen Emissionshandels zu
dämpfen. Zum Ausgleich der Strompreissteigerungen wäre es sinnvoll,
die energieintensiven Branchen zusätzlich über den eigenen Bedarf
hinaus mit Emissionszertifikaten auszustatten. Der Erlös aus dem
Verkauf dieser Zertifikate könnte dazu beitragen, über das
internationale Strompreisniveau hinausgehende Mehrausgaben bei der
Strombeschaffung auszugleichen, erläutert die WirtschaftsVereinigung
Metalle (WVM).

Die Spitzenorganisation der deutschen NE-Metallindustrie begrüßt
den Vorschlag der EU-Kommission, allen vom Handelssystem erfassten
energieintensiven Wirtschaftszweigen eine kostenfreie Zuteilung von
CO2-Zertifikaten zu gewähren. Im Hinblick auf
Investitionsentscheidungen, Arbeitsplätze und Innovationskraft der
europäischen Wirtschaft sei es aber notwendig, dies nicht wie von der
EU-Kommission geplant von zukünftigen internationalen
Klimaschutzabkommen abhängig zu machen, erklärt der Verband weiter.
WVM-Hauptgeschäftsführer Martin Kneer verweist darauf, dass auf die
Unternehmen der NE-Metallindustrie durch die geplante Einbeziehung
der Produktionsanlagen in den europäischen Emissionshandel erhebliche
Zusatzbelastungen zukommen.

Originaltext: WirtschaftsVereinigung Metalle e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50617
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50617.rss2

Weitere Informationen:

WirtschaftsVereinigung Metalle
- Hauptstadtbüro -
Martin Kneer
Wallstr. 58
10179 Berlin
Tel. 030/72 62 07-115
Fax 030/72 62 07-199
E-Mail: Kneer@wvmetalle.de
http://www.wvmetalle.de


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