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Finnischer Ex-Premier kritisiert Nokia-Debatte

Geschrieben am 23-01-2008

Hamburg (ots) - Der ehemalige finnische Regierungschef Esko Aho
kritisiert die Boykottaufrufe deutscher Politiker gegen den
finnischen Handykonzern Nokia. "Das ist eine typische und
nachvollziehbare Reaktion, wenn irgendwo in Europa Arbeitsplätze
abgebaut werden. Aber sie wird die globale Wettbewerbsfähigkeit
Europas nicht verbessern - im Gegenteil", sagt er der ZEIT. Der
Wohlstand in Europa habe bislang auf dem erfolgreichen Wandel von
einer Agrar- in eine Industriegesellschaft beruht. Nun aber müsse
sich Europa "von einer Industrie- in eine Wissensgesellschaft"
verwandeln.

Es sei falsch, der industriellen Vergangenheit nachzutrauern. "Die
Betriebsmittel wandern von einem Ort zum anderen. Unser Ziel muss
sein, diesen Prozess so sanft wie möglich zu begleiten - ohne ihn zu
stoppen", sagt Aho. "Wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit geht, werden
Subventionen für die Industrie künftig keine große Rolle mehr
spielen."

Als Mitglied der liberal-bäuerlichen Zentrumspartei war Aho von
1991 bis 1995 Premierminister in Finnland. In dieser Zeit wandelte
sich Nokia vom Sanierungsfall zum erfolgreichsten Handyhersteller der
Welt. Aho leitet heute den finnischen Innovationsfonds Sitra.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 5 vom 24. Januar 2008 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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