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Deutsche Manager hadern mit Business-Umgangsformen im Ausland

Geschrieben am 20-01-2008

Düsseldorf (ots) -

- 83 % der Topmanager haben schon peinliche Situationen mit
ausländischen Geschäftspartnern erlebt
- China und Frankreich sind am problematischsten
- Nur 28 % der Unternehmen bieten interkulturelle Schulungen an

In Zeiten der Globalisierung wird die präzise Kenntnis
internationaler Benimmregeln immer entscheidender. 96 % der deutschen
Führungskräfte halten dieses Wissen für den Geschäftserfolg für
wichtig oder sehr wichtig. 83 Prozent der Topmanager sind durch
unpassendes Verhalten bereits in peinliche Situationen bei
Verhandlungen mit internationalen Gesprächspartnern gekommen. Doch
nur 28 % der Unternehmen bieten ihren Top-Managern systematische
Unterstützung beim Erlernen internationaler Business-Etikette an. Das
sind Ergebnisse des "LAB Managerpanels", durchgeführt von der
internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in
Kooperation mit der "Wirtschaftswoche."

Nicht bestätigt hat sich in der Umfrage das Vorurteil, dass
interkulturelle Schwierigkeiten vor allem im Umgang mit Asiaten
bestehen. Zwar bezeichnen 34 % der Führungskräfte vor allem Gespräche
mit Chinesen als problematisch. Nicht viel einfacher scheint aber der
Umgang mit Franzosen zu sein. Hier klagen 30 % der Manager über
interkulturelle Friktionen. Es folgen die USA (25 %), Japan (24 %)
und Russland (20%).

Kritisiert wird an Vertretern asiatischer Länder vor allem eine
langwierige, emotionale und hierarchisch geprägte
Verhandlungsführung. "In China stehen Beziehungen vor dem Geschäft",
sagt etwa einer der Umfrageteilnehmer. Insofern sei eine straffe
Gesprächsführung eher schädlich. Den Franzosen werfen die befragten
Führungskräfte vor allem hierarchisches Denken und Handeln vor, was
schnelle Entscheidungen auf operativen Ebenen erschwere.

"Erstaunlicherweise halten viele Unternehmen interkulturelle
Kompetenz ihrer Top-Manager für so selbstverständlich, wie bei Weinen
den Unterschied zwischen einem Bordeaux und einem Barolo zu kennen"
sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company.
"Dabei kann von niemandem erwartet werden, sich ohne systematische
Vorbereitung auf allen Märkten der Welt gleichermaßen formvollendet
zu bewegen."

Ergebnisse des Managerpanels zum Download unter:
www.labcompany.net

Zum Managerpanel: Teilnehmer der alle zwei Monate stattfindenden
Umfrage von LAB & Company in Kooperation mit der "Wirtschaftswoche"
sind 859 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft, die zu zwei
Dritteln der ersten oder zweiten Hierarchieebene angehören. Am
aktuellen Managerpanel haben sich 246 Führungskräfte mit Antworten
beteiligt.

Originaltext: LAB Lachner Aden Beyer & Company GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63875
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63875.rss2

Pressekontakt:
Klaus Aden
LAB & Company
Königsallee 96
40212 Düsseldorf
Tel.: 0211/159 799 10,
Mobil: 0174/2080000
E-Mail aden@labcompany.net


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