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Kölner Stadt-Anzeiger: WestLB braucht zwei Milliarden Euro Krisentreffen der Gesellschafter am Sonntag

Geschrieben am 18-01-2008

Köln (ots) - Die Krise um die angeschlagene Westdeutsche
Landesbank (WestLB) spitzt sich dramatisch zu. Anstelle einer
Kapitalerhöhung von 700 Millionen Euro rechnen die Gesellschafter
jetzt mit zwei Milliarden Euro, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe) berichtet. Am Sonntag finde eine außerordentliche
Eigentümer-Versammlung statt.
Wie die Zeitung weiter berichtet, muss die Bank mittlerweile für 2007
eine Wertberichtigung in Höhe von einer Milliarde Euro vornehmen.
Bislang war nach Angaben aus Regierungskreisen nur von einem
"niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag" die Rede gewesen. In
Bankerkreisen wird eine Wertberichtigung in dieser Größenordnung als
"ein Hammer" gewertet. Sie bedeutet, dass die WestLB den Betrag als
für sie verloren betrachtet.
Größter Gesellschafter der WestLB sind die beiden
nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände, die 51 Prozent der
Anteile besitzen. Das Land NRW ist direkt in Besitz von 17 Prozent.
Die NRW-Bank hält knapp 32 Prozent. An ihr sind das Land NRW mit 65
und die beiden Landschaftsverbände mit jeweils 35 Prozent beteiligt.
Bei den Sparkassen ist die Neigung gering, Geld zur Sanierung der
WestLB in die Hand zu nehmen. Im Regierungslager ist umstritten, ob
dann das Land einen höheren Anteil übernehmen soll.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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