| | | Geschrieben am 03-01-2008 "Saudumme Demontage": Zeitschriftenexperte und Bestsellerautor Michael Jürgs über die Entmachtung von Stefan Aust beim Spiegel
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 Remagen (ots) - Seitdem im November bekannt wurde, dass der
 Vertrag von Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust nicht verlängert wird,
 beschäftigt die Suche nach einem Nachfolger die Medien. Dabei
 offenbart sich nicht nur die Schwierigkeit, eine geeignete Person für
 den Chefposten zu finden, auch der Ruf des Hamburger
 Nachrichtenmagazins steht auf dem Spiel. Der journalist sprach mit
 dem Publizisten und früheren Stern-Chef Michael Jürgs über die "Causa
 Aust".
 
 Nach Ansicht von Michael Jürgs war die Nichtverlängerung von Austs
 Vertrag "von langer Hand geplant". Bereits vor einem Jahr habe der
 Prozess, an dessen Ende nun der Chefredakteurswechsel stehe, begonnen
 - mit der Entmachtung des Geschäftsführers Karl-Dietrich Seikel. Eine
 größere Rolle als bislang angenommen spielten nach Einschätzung von
 Jürgs wohl auch Gruner+Jahr, der neue Geschäftsführer Mario Frank und
 Verlagsleiter Fried von Bismarck. Jürgs kritisiert vor allem die Art
 und Weise, wie die geplante Ablösung kommuniziert wurde. "Was hier
 gelaufen ist, ist die saudumme, zudem geschäftsschädigende Demontage
 eines erfolgreichen Chefredakteurs." Dadurch sieht der Hamburger
 Publizist und Bestsellerautor die Marke Spiegel beschädigt: "Bevor
 man so einen Mann weghaut, muss man einen neuen an der Hand haben,
 sonst ist man unfähig."
 
 ZDF-Moderator Claus Kleber, der das Angebot, Spiegel-Chefredakteur
 zu werden, ablehnte, hätte laut Michael Jürgs mit seiner
 Fernseherfahrung durchaus punkten können. "Eine Auflage von 700.000
 schaffen die Spiegel-Redakteure jede Woche auch allein. Um über eine
 Million zu kommen, brauchen sie einen Chefredakteur mit dem richtigen
 Gespür." Einen Ausweg aus dem Dilemma sieht Jürgs nur bedingt - wenn
 Stefan Aust dazu bereit wäre, bis zum Ende seiner Amtszeit "in Ruhe
 und vor allem im Geheimen" einen Nachfolger zu suchen "oder
 gegebenenfalls einen aufzubauen".
 
 Das gesamte Interview lesen Sie in der Januar-Ausgabe des
 Medienmagazins journalist.
 
 Originaltext:         Journalist
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/20126
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_20126.rss2
 
 Pressekontakt:
 journalist - Das deutsche Medienmagazin
 Anna von Garmissen/Matthias Daniel
 Chefredaktion
 Telefon: +49(0) 228 20172-24
 Fax: +49(0) 228 20172-33
 journalist@journalist.de
 
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