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Privaten Krankenversicherern drohen hohe Millionen-Einbußen durch Gesundheitsreform

Geschrieben am 02-01-2008

Köln (ots) - 2008 und 2009 sind Schicksalsjahre für die Branche /
DKV muss nach internen Szenarien in 2009 mit bis zu 185 Millionen
Euro Belastung rechnen / 'Capital'-Test: Die Mehrheit der
Gesellschaften zeigt schon vor der Herausforderung der
Gesundheitsreform Bilanzschwächen

Köln, 2. Januar 2008 - Die privaten Krankenversicherer müssen sich
auf harte Einschnitte durch die Gesundheitsreform einstellen. Wie das
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 02/2008, EVT 3. Januar) über
interne Szenario-Berechnungen des Versicherungskonzerns Ergo
berichtet, könnten für seine Krankenversicherungstochter DKV
beispielsweise Einbußen von 55 Millionen für 2008 und 185 Millionen
für 2009 entstehen. "Das Szenario ist nur ein Beispiel", kommentierte
die DKV die Kalkulationen. Die Verschlechterungen würden nicht eins
zu eins ins Ergebnis einfließen.

Ursache für die drohenden Einbußen ist laut 'Capital' vor allem
der erleichterte Wechsel von Privatpatienten zu anderen Unternehmen
ab 2009. Bisher mussten die abtrünnigen Kunden die angesammelten
Rückstellungen für das Alter im Unternehmen zurücklassen. Künftig
wandern sie mit einem Großteil der Finanzreserve zur neuen
Gesellschaft.

"Den Unternehmen stehen 2008 und 2009 Schicksalsjahre bevor", sagt
der Chefanalyst des Versicherungsspezialisten Morgen & Morgen (M&M),
Martin Zsohar, gegenüber 'Capital'. Für diese Herausforderung seien
viele Unternehmen nicht gut gerüstet, wie die M&M-Bilanzanalyse 2006
für 'Capital' belegt. Danach zeigt die Mehrheit der privaten
Krankenversicherer schon vor dem Start der Gesundheitsreform bei
sechs wichtigen Kennzahlen wie Reservestärke oder Wachstum Schwächen.
Nur 15 von 36 getesteten Unternehmen patzten in keiner Disziplin.

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Ingrid Herden, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-112, E-Mail:
herden.ingrid@capital.de


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