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Weihnachtsgeschäft beschert Online-Händlern guten Jahresabschluss

Geschrieben am 20-12-2007

Düsseldorf/Freiburg (ots) -

E-Commerce in Deutschland mit 19 Milliarden Euro Umsatz auf neuem
Höchststand

Nach einem eher schleppenden Beginn hat das Weihnachtsgeschäft den
deutschen Online-Händlern einen insgesamt guten Jahresabschluss
beschert. Mit durchschnittlichen Zuwächsen von rund 16 Prozent liegen
die Umsätze der Vorweihnachtszeit deutlich über dem Vorjahresniveau.
Vor allem die letzten Tage und eine Vielzahl kurz entschlossener
Last-Minute-Käufer haben für ein positives Ergebnis im
Weihnachtsgeschäft gesorgt. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft
(BVDW) e.V. schätzt die Online-Weihnachtsumsätze demnach auf rund 5,3
Milliarden Euro. Insgesamt erreicht der E-Commerce in Deutschland
damit die neue Höchstmarke von rund 19 Milliarden Euro Gesamtumsätzen
im B2C-Bereich 2007.

Laut einer Händlerumfrage der OXID eSales AG sind die
Online-Händler mit dem Verlauf inzwischen deutlich zufriedener als
noch vor wenigen Wochen. 79,8 Prozent der befragten Shop-Betreiber
sind mit den Ergebnissen zufrieden und können dabei überwiegend
Umsatzzuwächse verbuchen, so das Ergebnis des OXID-Marktchecks, an
dem sich rund 100 Online-Händler aus unterschiedlichen Bereichen
beteiligt haben. Zwar gibt es auch einige Händler, die mit
Umsatzeinbußen leben müssen (12,1 Prozent), die Bilanz fällt jedoch
deutlich freundlicher aus als im stationären Handel. "Eine
Kaufzurückhaltung ist im Online-Handel nicht zu beobachten gewesen",
so Roland Fesenmayr, Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce. "Die
Zahl der Last-Minute-Käufer hat offenbar weiter zugenommen. Mit jedem
Tag, den das Ende des Weihnachtsgeschäfts näher rückt, wächst die
Zufriedenheit. Immer mehr Kunden meiden offenbar den Weihnachtsstress
in den Innenstädten und nutzen die Vorteile des Internets."

Jeder dritte Online-Händler ist mehr als zufrieden

Das Resultat dieses in Teilen veränderten Konsumverhaltens wirkt
sich für die Online-Händler deutlich positiver aus als für die
meisten stationären Händler: Vier von fünf Befragten sind mit den
Ergebnissen des Weihnachtsgeschäftes zufrieden, jeder Dritte (34,3
Prozent) ist sogar sehr oder extrem zufrieden. Ein Ergebnis, das für
die Offline-Händler so nicht gelten dürfte. Grund für die allgemeine
Zufriedenheit sind die Umsatzzuwächse, die von den meisten Händlern
(60,6 Prozent) konstatiert werden. Dabei bewegen sich diese - wie
schon im Vorjahr - auf einem recht hohen Niveau. Mehr als jeder
Dritte (40,4 Prozent) konnte seinen Umsatz im Vergleich zum
Vorjahresergebnis um mehr als zehn Prozent steigern, mehr als jeder
Vierte (28,3 Prozent) sogar um mehr als 25 Prozent. "Dass der
Einzelhandel im Internet trotz einer allgemein stagnierenden
Konsumbereitschaft im Durchschnitt auch 2007 um 17 Prozent zulegen
konnte, untermauert das gewaltige Potenzial des E-Commerce in
Deutschland", resümiert Roland Fesenmayr. Die Experten des BVDW gehen
davon aus, dass 2007 etwa 20 Prozent des gesamten Potenzials erreicht
wurden.

Über den BVDW:

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die
Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess
beteiligten Unternehmen.

Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und
anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere
Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv
die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.

Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und
Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und
gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen
der Digitalen Wirtschaft liefert.

Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und
Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur
Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien
transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft,
Gesellschaft und Administration zu fördern.

Über die Fachgruppe E-Commerce:

Die Fachgruppe versteht sich als Interessenvertretung der gesamten
E-Commerce-Anbieter. Sie bringt Öffentlichkeit und Politik kritische
Themen nahe und erarbeitet Stellungnahmen zu aktuellen Fragen.

Die Fachgruppe E-Commerce hat sich zur Aufgabe gemacht, das
Potenzial des Themas E-Commerce in der Öffentlichkeit entsprechend
darzustellen. Neben der Präsentation des Electronic-Commerce-Marktes
und der Erarbeitung von Standardisierungen für alle beteiligten
Marktteilnehmer sollen auch rechtliche Grundlagen geschaffen werden,
mit denen der Ausbau des E-Commerce-Angebots in Deutschland
unterstützt wird. Hierzu zählt vor allem der Abbau von Hemmnissen
hinsichtlich der Transaktionen mit Kunden und Geschäftspartnern im
(nicht-)europäischen Ausland sowie das Aufzeigen von
Best-Practice-Beispielen für den Mittelstand.

Darüber hinaus hat sich die Fachgruppe zum Ziel gesetzt, den Markt
für Electronic Commerce transparent darzustellen, Marktabschätzungen
sowie Eingrenzungen und Definitionen der Geschäftsbereiche zu
entwickeln. Zudem werden Standards und Checklisten für die
Unternehmenspraxis und Durchführung von E-Commerce erarbeitet.

Originaltext: BVDW Bundesverband Digitale Wirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6862
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6862.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christiane Siwek, Referentin Marktforschung
Kaistraße 14, 40221 Düsseldorf
Tel.: +49 (0)211 60 04 56 -24; Fax: -33
mailto: siwek@bvdw.org

Presse:
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel.: 0211 600456 -26, Fax: -33
Mobil 0177 8528616
mailto: salzig@bvdw.org


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