| | | Geschrieben am 20-12-2007 Europäisches Gutachten bestätigt Grausamkeit der kanadischen Robbenjagd
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 Hamburg (ots) - Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit
 (EFSA) veröffentlichte gestern einen wissenschaftlichen Bericht über
 die Tierschutzstandards bei Robbenjagden. Sie kam zu dem Schluss,
 dass es keine wissenschaftlichen Beweise für Kanadas Behauptung gibt,
 die Robbenjagd werde "human" durchgeführt. Das bestätigt die
 Einschätzung des IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds), dass die
 kanadische Robbenjagd Tierschutzstandards nicht genügt.
 
 Die kanadische Regierung behauptet, 98 Prozent der Robben werden
 möglichst schmerzlos getötet. Der EFSA-Bericht bezeichnet das als
 nicht haltbar. Die Experten bestätigen, dass die Robben Angst und
 Schmerz erleiden und häufig nicht "effektiv" getötet werden.
 Robbenjäger hielten sich häufig nicht an vorgeschriebene Methoden,
 den Tod eines Tieres vor dem Häuten sicherzustellen, außerdem solle
 die Robbenjagd für unabhängige Beobachter zugänglich gemacht werden.
 Zusammenfassend empfiehlt der Bericht, Robben sollten als
 empfindungsfähige Meeressäuger angesehen werden, die Schmerz, Stress
 und Angst erleiden können. Die kanadische Fischereibehörde
 klassifiziert Robben als Fische.
 
 "Dieser objektive Bericht macht klar, dass die Jagd allen
 Tierschutzstandards wiederspricht und sofort beendet werden muss," so
 Dr. Ralf Sonntag, Direktor des IFAW-Deutschland. "Wir fordern deshalb
 auch unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel noch einmal auf, endlich den
 einstimmigen Beschluss des Bundestages für ein Robbenhandelsverbot zu
 respektieren und umzusetzen."
 
 Das Europäische Parlament forderte im September 2006 die
 Kommission auf, einen Gesetzentwurf für ein Handelsverbot für
 Robbenprodukte vorzulegen. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu
 können, bat die EU-Kommission die Europäische Behörde für
 Lebensmittelsicherheit, eine wissenschaftliche Einschätzung über die
 Tötungsmethoden im Hinblick auf Tierschutzaspekte abzugeben.
 
 Der IFAW hatte der EFSA-Behörde Video- und Fotomaterial übergeben,
 das zeigt, wie lebende Robben an Haken übers Eis geschleift werden,
 verwundete Tiere sehr lange leiden und nur sehr wenige Robbenjäger
 die vorgeschriebenen Tests vor dem Häuten durchführen.
 
 Originaltext:         IFAW - Int. Tierschutz-Fonds
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15641
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15641.rss2
 
 Für weitere Informationen, Interviews oder Bildmaterial:
 Dörte von der Reith,
 Tel. 040-86650033,
 mobil: 0160-90486493 oder dreith@ifaw.org
 
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